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Wochenimpuls: Einatmen – ausatmen! Ein Geschenk

Habt Ihr heute schon einmal kräftig durchgeatmet? Ich nehme mir täglich ein paar Minuten Zeit, um bewusst ein- und auszuatmen.

Meistens auf meinem Spaziergang rund um Bärenbach. Seit Corona ist mir wieder ganz klar vor Augen gestellt, wie wichtig atmen ist - ja lebensnotwendig.

Meine Lunge übernimmt die lebenswichtige Funktion, mein Blut und damit meinen ganzen Körper mit Sauerstoff zu versorgen. So kann ich leben: einatmen, ausatmen, einatmen! Ein Rhythmus, der zu meinem Leben gehört, den ich in der Regel nicht beachte, es sei denn, ich komme aufgrund einer größeren Anstrengung außer Atem.
Corona nimmt mir die Luft zum Atmen, schränkt meine Lunge ein, macht sie krank. Und ich erkenne, gesundes Atmen hält mich am Leben.

So wie Gott seinen göttlichen, lebensspendenden Atem, seine ruach (hebräisch) in den Menschen eingehaucht hat, so atme ich bis heute ein und aus. Gottes ruach ist das verbindende Glied aller Lebewesen. Das zu schützen ist lebenswichtig, sowohl im Hinblick auf Corona, wenn wir uns in einer oder in zwei Wochen in der Schule wiedersehen, als auch im Bezug auf unsere Umwelt, denken wir an die Aktionen von „fridays for future“.

Nehmt Euch einmal am Tag ein paar Minuten, um bewusst ein- und auszuatmen! Ich glaube, diese Übung wird uns dahingehend verändern, dass wir lernen, wie bedeutend unser Leben, unser Atem ist.

Und was wir wertschätzen, werden wir schützen: das eigene Leben und das Leben unserer Mitmenschen. Das Leben der Welt!


Dorothee Lorentz

 

Bildnachweis: Carinakrammer/Pixabay.com