Arbeitsgruppen mit Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen aus allen beteiligten Gemeinden erarbeiten derzeit das Grundgerüst der neuen Gemeinde - konzeptionell wie strukturell. Über den aktuellen Stand der Planungen halten wir Sie, liebe Gemeindemitglieder, hier auf dem Laufenden.
Ja, der 01.01.2025 ist ein Schnitt. Aktuell werden die Vorarbeiten geleistet. Der offizielle Termin zur Fusion ist der 01.01.2025. Alle bestehenden Gruppen werden versucht weiterzuführen, vor allem, wenn sie in ehrenamtlichen Händen liegen.
Es gibt keine vorab festgelegte Anzahl an PresbyterInnen, aber eine Mindestordnung gemäß Kirchenordnung
Nein. Neben dem Hauptsitz in Birkenfeld gibt es zwei Satellitenbüros. Eins davon wird in Nohfelden sein und das zweite in Niederbrombach. So ist in jedem Seelsorgebereich ein Büro vorhanden.
Es wird nach dem Pfarrbüro gefragt. Da das Pfarrbüro in Sötern nicht barrierefrei ist und der Raum auch nicht mehr der Kirchengemeinde gehört, muss das Pfarrbüro verlegt werden. Es soll aber auf jeden Fall ein Büro auf dem Gebiet der jetzigen Kirchengemeinden Bosen, Nohfelden und Sötern erhalten bleiben.
Wir haben diese Anmerkung umgesetzt. Das Büro wird nicht in Sötern, sondern in Nohfelden sein.
Ja, zu beidem. Die Hoffnungsgemeinde soll als eine zusammengewachsene Einheit wahrgenommen werden. Veranstaltungen oder Gottesdienste sind für alle Interessierten der Gesamtgemeinde offen. Davon abgesehen wird es in allen drei Seelsorgebezirken Angebote geben.
Nein, nicht direkt. Die drei Pfarrer:innen werden jeweils einem Seelsorgegebiet zugeordnet und vertreten sich gegenseitig. Inwiefern bestimmte Pfarrer:innen auf Wunsch Termine (z.B. Hochzeiten) übernehmen, liegt im Ermessensspielraum der Pfarrer:innen.
Alle Gebäude der Ursprungsgemeinden werden zum 01.01.2025 in die neue Gemeinde überführt.
Die Arbeitsgruppe Kommunikation befasst sich aktuell mit diesem Thema. Neben den traditionellen Wegen der Kommunikation sollen auch neue Wege beschritten werden. Eine konkrete Festlegung gibt es hierzu noch nicht.
Im Sommer werden 2 neue Pfarrstellen ausgeschrieben.
Ansprechpartnerin ist der/die jeweilige Pfarrer:in des Seelsorgegebiets der Gemeinde.
Falsch. Es gibt 3 Seelsorgegebiete, die jeweils mit einer Pfarrstelle ausgestattet sind. Die Ev. Hoffnungsgemeinde ist eine zusammenhängende Kirchengemeinde.
Wir haben viel Zeit und Diskussion in die Namensfindung investiert und stehen zu 100 % hinter dem Namen. In der evangelischen Kirche und allgemein im Christentum symbolisiert „Hoffnung“ das Vertrauen auf Gottes Verheißungen, die durch Jesus Christus erfüllt wurden, insbesondere in Bezug auf Erlösung und ewiges Leben. Diese Hoffnung gibt den Gläubigen Kraft und Tost, angesichts von Herausforderungen und Leisen im Leben standhaft zu bleiben.
Um das kirchliche Leben aufrecht zu erhalten, müssen Modernisierungs- und Fusionsvorhaben durchgeführt werden, da langfristig sonst keine Angebote in der (ländlichen) Fläche mehr möglich sind.
Dies stellen wir durch unsere intensive Arbeit für Sie sicher.
Über die Zuordnung der Ursprungsgemeinden zu den Seelsorgebereichen wurde intensiv gesprochen. Wir sind zukünftig eine Gemeinde und die Seelsorgegebiete sollen hauptsächlich die gleiche Größe haben und für alle gut erreichbar sein. Bundeslandgrenzen sind hier eher zweitrangig.
Der Bevollmächtigtenausschuss kann/wird über dieses Thema beraten.
Die Einbeziehung von Ehrenamtlichen wird nötig sein, um die Umsetzung vieler Aktivitäten zu ermöglichen.
Alle Gebäude der Ursprungsgemeinden werden zum 01.01.2025 in die neue Gemeinde überführt.
Dieser Punkt wird gerne mit in die Arbeitsgruppen genommen.
Es kann/wird kein „Anrecht“ auf eine bestimmte Anzahl an Gottesdienste bzw. Aktivitäten in den Ursprungsgemeinden geben. Das neue Presbyterium (vorher Bevollmächtigtenausschuss) entscheidet über die Gemeindekonzeption.
„Es ist geschafft!". Das war am Mittwoch, 13. März, der Tenor, als sich in Birkenfeld die Presbyterien der ev. Kirchengemeinden Achtelsbach-Brücken, Birkenfeld, Bosen, Niederbrombach, Nohfelden und Sötern zu einer gemeinsamen Sitzung trafen. Einstimmig wurden die Beschlüsse zur Neugründung der Evangelischen Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald zum 1.1.2025 gefasst.
Die Evangelische Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald ist die neue Kirchengemeinde, die die sechs genannten Ursprungsgemeinden umfassen wird. Sie wird als Rechtsnachfolgerin der sechs bisherigen Kirchengemeinden alle zum 1.1. 2025 bestehenden Arbeitsverträge sowie sämtliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten übernehmen. Die Evangelische Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald wird drei Bezirke haben. Jedem Bezirk wird eine Pfarrstelle zugeordnet sein.
Eine der Pfarrstellen wird mit Pfarrerin Jennifer Breuer besetzt. Für die beiden weiteren Pfarrstellen wurde bereits die Freigabe beim Landeskirchenamt beantragt, damit die Stellen ausgeschrieben werden können. Die Presbyterien hoffen, dass mit dem Start der neuen Gemeinde auch die Pfarrstellen besetzt sein werden.
Der Sitz der zukünftigen Gemeinde wird in Birkenfeld, Am Kirchplatz 4, sein. Es wird insgesamt drei Gemeindebüros geben: in Birkenfeld, in Nohfelden und in Niederbrombach – also an den Orten, an denen es derzeit bereits Gemeindebüros gibt.
Ab 1. Januar 2025 wird die Evangelische Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald von einem Bevollmächtigtenausschuss geleitet bis zur nächsten Presbyteriumswahl, die voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2026 stattfinden wird. Wer Interesse hat, in diesem Ausschuss mitzuarbeiten und die Übergangszeit zu gestalten, ist herzlich eingeladen sich an die aktuellen Presbyterien zu wenden.
Die formalen Beschlüsse sind somit gefasst. Es gilt nun, sie mit Leben zu füllen und zu einer neuen Kirchengemeinde zusammenzuwachsen. Alle Beteiligten wissen, dass dies bei der großen Ausdehnung der Gemeinde eine Herausforderung sein wird, aber sie gehen diese Herausforderung mit gutem Mut und der Gewissheit an, dass die neue Gemeinde der richtige Weg in die Zukunft ist.
Ein aktives Gemeindeleben bleibt auch weiterhin unerlässlich für das Leben und Atmen einer Kirchengemeinde. Dazu gehört selbstverständlich die Erhaltung vorhandener und die Förderung neuer lokaler Gruppen in der Evangelischen Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald. Allen Anwesenden der Sitzung war dies ein Herzensanliegen, besonders da dies den kleineren Ortschaften in unserer neuen Gemeinde zugutekommen wird.
Nach den offiziellen Beschlüssen wollen alle jetzt gemeinsam loslegen. „Wir freuen uns darauf gemeinsam mit Ihnen, mit allen Menschen in unserer Region in die neue Gemeinde zu starten und mit dieser das bisherige Gemeindeleben zu stärken und Neues aufzubauen, mutig neue Wege zu gehen und für alle Menschen in unserer Gemeinde da zu sein“, darüber waren sich alle Beteiligten einig.
Info: Seelsorge-Bezirke der Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald ab 1. Januar 2025
Ab dem 01.01.2025 wird es die Ev. Kirchengemeinde Birkenfeld nicht mehr geben. Sie wird Teil einer neuen Gemeinde, die die derzeitigen Gemeinden Bosen, Sötern, Nohfelden, Achtelsbach-Brücken, Niederbrombach und eben Birkenfeld umfasst. Diese neue Gemeinde braucht einen Namen. Ein lokaler Bezug sollte her und daher trägt sie die Nahe und den Hochwald im Namen: Die Nahe entspringt in Selbach (Kgm. Bosen) und begleitet die ev. Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald bis Oberbrombach (Kgm. Niederbrombach). Der Hochwald bildet die Begrenzung nach Norden. Damit teilt unsere Gemeinde die regionale Verbundenheit wie auch der Nationalpark, Sprudel und Wein, Hotels, Wanderwege, Banken, die Touristik u.v.m., das ebenfalls den Hochwald oder die Nahe im Namen trägt. Gesucht wurde daher ein Namenszusatz, der etwas zum Ausdruck bringen sollte, wofür wir als Ev. Kirchengemeinde neben anderem auch stehen: Hoffnung. Die Hoffnung ist Ausdruck des christlichen Glaubens, aus ihr leben wir. Wir brauchen sie alle. Und es ist die Stärke einer christlichen Gemeinde, dass wir sie auf vielfältige Weise weitergeben können.
Pfarrerin Jennifer Breuer zur Entstehung des Namens; Quelle: aus dem "Turmhahn" der Ev. Kirchengemeinde Birkenfeld, Ausgabe 1/2024; einzelne Stellen wurden leicht gekürzt
Da alle Bezirke in Birkenfeld enden, macht es am meisten Sinn, dass der Sitz
Am Kirchplatz 4
55765 Birkenfeld
wird.
Alle Ursprungsemeinden sind uniert mit lutherischem Katechismus. So wird es auch die neue Hoffnungsgemeinde Nahe-Hochwald sein.
Wir arbeiten derzeit noch mit Hochdruck an unserem Profil. Unsere Visionen haben wir in einem Schaubild zusammengefasst. Was und wie viel davon wir realisieren können, hänt auch davon ab, wer sich engagiert.
Kirche mit deiner Hilfe- Mach‘ mit dann klappts!
Im Mai 2024 beginnt der neue Jahrgang zur Vorbereitung auf die Konfirmation 2025. Das heißt, die Konfirmanden und Konfirmandinnen sollen erfahren, wozu sie im Konfirmationsgottesdienst „JA“ sagen. Eingeladen sind alle Jugendlichen aus den Ev. Gemeinden Birkenfeld, Niederbrombach, Bosen, Nohfelden und Sötern, die im Frühjahr 2025 14 Jahre alt sind/werden.
Insgesamt erwarten wir zur Konfirmationsvorbereitung 2024/2025 knapp 100 Jugendliche. Daher werden die Vorbereitungskurse in unterschiedlichen Zeitformen angeboten.
Die Informationsveranstaltungen dazu haben bereits stattgefunden. Falls es noch Jugendliche gibt, die im Frühjahr 2025 konfirmiert werden wollen und von uns nicht angeschrieben wurden, melden Sie sich bitte in unserem Gemeindebüro: Telefon: 06782 - 99690; E-Mail: birkenfeld(at)ekir.de
Über die Anmeldezeiten für die Konfirmation 2026 (Start des Unterrichts: 2025) werden Sie auch hier rechtzeitig informiert!
Wir arbeiten daran, dass Gottesdienste in allen Teilen der Gemeinde zukünftig stattfinden
Georg-Wilhelm-Haus
Am Kirchplatz 4
55765 Birkenfeld