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Die Geschichte vom kleinen Tannenbaum

Guten Morgen am 4. Advent. Heute ist der 20. Dezember - noch vier Tage bis Heiligabend. Und irgendwie macht das runterzählen jetzt mehr her, findet ihr nicht auch? Noch 4 Tage bis Weihnachten und Mama und Papa sind entsetzt: "Wir haben immer noch keinen Tannenbaum!" Solltet ihr wirklich heute oder vielleicht morgen einen Tannenbaum aussuchen gehen, dann haben wir eine schöne Geschichte für euch. Ausgesucht von den Kindern der Evangelischen Kindertagesstätte Tiefenstein. Dazu ein kleiner Tipp: Mamas und Papas könnten die Geschichte auch sehr schön finden. 

Ihr könnt diese Geschichte auch herunterladen, ausdrucken und am Weihnachtsbaum vorlesen. Ihr wisst ja, unter dem Bild des Bäumchens. Kommende Woche haben wir dann noch die dazu passende Bastelanleitung.


Die Geschichte vom kleinen Tannenbaum (nach Ilona Ehrke)

Ein kleiner Tannenbaum stand traurig im Wald. Es war kurz vor Heiligabend, die Leute aus dem Dorf hatten sich schon alle einen Tannenbaum aus dem Wald geholt. Nur ihn wollte niemand, traurig ließ er seine Nadeln hängen. Er hatte sich so bemüht, die Menschen auf sich aufmerksam zu machen, nichts, alles vergebens. Dabei wollt er doch auch einmal am Heiligabend so schön geschmückt werden, er wollte so gerne ein Christbaum sein.

Neben ihm stand eine uralte Kiefer. Traurig fragte das Tannenbäumchen die Kiefer: “Sag, bin ich denn so hässlich, dass mich niemand haben will?”
Die alte Kiefer streichelte die kleine Tanne ganz lieb und brummte: “Nein, du bist wunderschön. Aber sei froh, dass dich niemand haben will. Du erlebst zwar wunderschöne Tage, dann ist alles vorbei und dein Leben ist zu Ende.”

Die kleine Tanne war trotzdem traurig, zu groß war der Wunsch, ein Christbaum zu sein, egal, was danach kam.
Plötzlich sah die Tanne einen Mann mit einem kleinen Mädchen, die sich suchend umsahen. Die kleine Tanne stellte ihre Nadeln auf, reckte und streckte sich, in der Hoffnung, dass das kleine Mädchen sie erblicken würde. Das Mädchen lief auf die Tanne zu und sagte zu ihrem Papa. “Schau, die möchte ich haben!” Der Vater besah sich die kleine Tanne und nickte zufrieden. Ein bisschen Angst hatte die kleine Tanne nun doch, hatte ihr doch die Kiefer erzählt, dass man mit einer großen Axt auf sie einschlagen würde. Aber nein, der Mann holte einen Spaten aus einem Sack und sie gruben die kleine Tanne mit ihren Wurzeln aus.


Dann ging die Reise los. Zuhause angekommen, holte der Mann einen großen Blumentopf hervor und pflanzte die Tanne dort ein.

Am Heiligabend holte der Mann die Tanne ins Wohnzimmer. Er schmückte sie zusammen mit seiner Tochter. Die Tanne war überwältigt, war das schön! Jetzt behängte man sie mit bunten Kugeln, Lametta, Engelshaar und einer strahlenden Lichterkette. Sie schwebte im siebenten Himmel. Das kleine Mädchen tanzte um die Tanne herum und war überglücklich. Dann kam der Weihnachtsmann. Das erste, was er sagte, war: “Was habt ihr für ein wunderschönes Christbäumchen!”
So verbrachte die kleine Tanne bis ins neue Jahr im Wohnzimmer, wurde von allen bewundert, die sie zu Gesicht bekamen.
Dann wurde sie abgeschmückt und der Mann trug sie in den Garten und pflanzte sie ein. Dort wartete sie bis zum nächsten Heiligabend.
Es kam die Zeit, da war die kleine Tanne zu groß, dass sie nicht mehr ins Wohnzimmer passte. Das Mädchen war inzwischen fast erwachsen. Ihre Tanne hat sie dann jedes Jahr im Garten geschmückt und so wird es bleiben, bis, ja, bis... ?


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