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Werte zählen

In unserem neuen Blog-Beitrag geht es um nichts Geringeres als die Zukunft: Welche Megatrends zeichnen sich ab? Was bedeuten sie für die Arbeitswelt? Wie sind wir aufgestellt, was müssen wir tun? Werte, soviel sei verraten, spielen dabei eine besondere Rolle. Und wie immer gibt es in der Schatzkiste Neues zu entdecken - diesmal geht es um Klangreiches und Schwungvolles.

Wenn man sich mit Megatrends in der Arbeitswelt beschäftigt (z. B. Blog – Megatrends (zukunftsinstitut.de)), dann fällt die zunehmende Bedeutung von Werten auf. Werte gehören nicht länger zum atmosphärischen Beiwerk am Arbeitsplatz, sondern rücken ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Egal ob junge Angehörige der „Gen Z“ oder ältere der „Silver Society“: Sinnstiftung ist zu einer relevanten Größe bei der Bewertung des Arbeitsplatzes geworden, und die „harten“ Faktoren der Wachstumsgesellschaft wie Gehalt, Karriere oder Status verlieren an Attraktivität.

Immer mehr Menschen sind sich ihrer zentralen Werte bewusst und wollen diese auch im Job leben. Viele, oft jüngere, Arbeitnehmer:innen sind sogar bereit, einen Arbeitsplatz abzulehnen (oder zu verlassen), wenn die Aufgabe oder das Unternehmen nicht zu ihren Wertvorstellungen passen. Aber auch ältere Menschen suchen vermehrt nach persönlicher Erfüllung im Beruf – besonders deutlich wird das bei den so genannten „Silverpreneuren“, die im Rentenalter aktiv ihre Berufung ausleben, anstatt den Lebensabend gemütlich im Sessel zu verbringen. Allen Generationen gemeinsam ist der Trend zur Individualisierung, der jedoch keineswegs – wie man vermuten könnte – zur Ablehnung von Gemeinschaft führt. In veränderten, vielleicht gereiften, Konzepten von Selbstverwirklichung entfaltet sich das Individuum als Teil einer von Verschiedenheit geprägten Gemeinschaft, wie z. B. in Co-Working-Modellen oder Projekten zum generationenübergreifenden Wohnen.

Die Diskussion, wie man Kind und Karriere unter einen Hut bekommt, betrifft längst nicht mehr nur Frauen – immer mehr Männer möchten die Vaterrolle bewusst gestalten und wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der Megatrend „Gender Shift“ beinhaltet auch, dass das Geschlecht nicht mehr länger das Rollenverhalten bestimmen wird, sondern Menschen sich unabhängig von Klischees nach Vorliebe und Lebensphase in ihre Lebenswelten einbringen möchten.

Laut Trendforschung entwickelt sich der bereits jetzt hohe Stellenwert der Gesundheit zukünftig zu einem alle Lebensbereiche durchdringenden Leitwert und Symbol für Lebensqualität. Zusätzlich zur eigenen gesunden Lebensführung favorisieren selbstreflexive und informierte Arbeitnehmende zunehmend „Corporate Health“: die Förderung von körperlicher und geistiger Gesundheit durch die Arbeitgeber:innen, wozu insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. eine „Work-Life-Balance“ gehören.

Die Gespräche mit unseren Mitarbeitenden und Bewerber:innen belegen diese Trends. Anscheinend haben wir ihnen ganz gut zugehört, denn in einer internen Umfrage (aus November 2022) bestätigten unsere Teams, dass bei uns die Werte Respekt, Ehrlichkeit, und Zuverlässigkeit, Offenheit, Anerkennung, Teamarbeit, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Partizipation und Work-Life-Balance/Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelebt werden.

Selbstverständlich stehen auch wir im beruflichen Alltag immer wieder vor Anforderungen, die zum Bereich „Zahlen, Daten, Fakten“ gehören und klare Entscheidungen von uns erfordern. Gerade dann halten wir auf Werte ausgerichtete Führungsqualitäten für wichtig: innehalten … uns klar machen, dass nicht nur die Zahlen zählen und wir unsere Entscheidungen „wertegeleitet“ treffen sollten – nicht nur, um als Arbeitgeber zukunftsfähig zu bleiben, sondern auch als Mitgestalter einer guten Arbeitswelt für unsere Mitarbeitenden und vielleicht auch für Sie und Dich!

Für alle, die sich vorstellen können, bei uns zu arbeiten – hier der Link zur Stellenbörse: Karriere & Ehrenamt - Kirchenkreis Obere Nahe (obere-nahe.de) und zum Ehrenamt: Ehrenamt im Kirchenkreis Obere Nahe - Kirchenkreis Obere Nahe (obere-nahe.de)

Weiterlesen lohnt sich aber auch: In unserer Schatzkiste funkeln Perlen der deutschen Sprache sowie trendige Sport-Tipps auf Sie und Dich.

 

Schatzkiste

Der deutschen Sprache wird oft eine gewisse Schroffheit zugeschrieben, dabei besitzt auch sie sehr viele wunderschön klingende Wörter – wie das „Lexikon der schönen Wörter“ von Walter Krämer und Prof. Dr. Roland Kaelbrandt beweist. Von „anschmiegen bis zeitvergessen“ reiht sich Wortjuwel an Wortjuwel.

Wer das beginnende Frühjahr schwungvoller angehen möchte, der/dem bieten sich neben den klassischen Sportarten auch neue Fitness-Trends wie z. B.
 

  • Padel Tennis: eine Mischung aus Tennis und Squash; in Spanien und Südamerika sehr verbreitet – wird auch in Deutschland immer beliebter; man spielt mit relativ kleinen, nicht-bespannten Schlägern; je nach Regelwerk werden auch die Wände mit ins Spiel einbezogen; die Bälle sind ähnlich wie Tennisbälle, jedoch langsamer

 

oder
 

  • Barre-Workout: eine Mischung aus Ballett, Gymnastik, Yoga und Pilates; wird inzwischen in vielen Studios angeboten; eine sehr effektive und für Anfänger:innen geeignete Alternative zum geräte-gestützten Muskelaufbau
     

Wir freuen uns nun auf Tausendschön und Himmelsblau und grüßen ganz herzlich

Ihre

Jutta Walber und Sascha Heidrich