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Was ist eigentlich „Diakonie“?

„Diakonie“ steht als Sinnbild für gelebte Menschlichkeit und eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt. Für junge Menschen, die sich aktiv für sozialen Zusammenhalt und hilfsbereites Miteinander einsetzen möchten, bietet die Diakonie Deutschland hervorragende Möglichkeiten.

 

Diakonie Deutschland: Wie alles begann

 

Die Wurzeln der Diakonie reichen weit zurück und sind eng verflochten mit der christlichen Idee der Nächstenliebe. Einige der bedeutendsten Meilensteine ihrer Geschichte
sind:

  • 1833: Johann Hinrich Wichern gründet das Rauhe Haus in Hamburg, ein erster Schritt in Richtung dessen, was heute als Diakonie bekannt ist. Das Rauhe Haus wurde als Zufluchtsort für Kinder und Jugendliche konzipiert, die ausverschiedensten Gründen von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Johann Hinrich Wicherns Vision war es, diesen jungen Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch Bildung und Fürsorge anzubieten.
  • 1848: Mit dem Central-Ausschuss für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche entsteht der Vorläufer des heutigen Diakonischen Werks der Diakonie.
  • 1848: Im gleichen Jahr wird in Kaiserswerth (Düsseldorf) die Diakonissenanstalt gegründet, um Frauen eine professionelle Ausbildung im Bereich der Krankenpflege zu ermöglichen.
  • 1975: Nach dem Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau wurden die landeskirchlichen Hilfsorganisationen in der BRD im Diakonischen Werk der EKD vereint.
  • 1991: Nach der Wiedervereinigung Deutschlands vereinigen sich die Diakonischen Werke der DDR und der BRD offiziell zur Diakonie Deutschland.

 

Leitbild und Werte: Was die Diakonie auszeichnet


Die Diakonie Deutschland handelt nach den christlichen Grundwerten. Das Leitbild der Diakonie lautet: "Menschenwürde wahren, Solidarität üben, Gerechtigkeit fördern". Dieser Grundsatz spiegelt sich in allen Bereichen der diakonischen Arbeit wider. In unseren nächsten beiden Blog-Beiträgen zeigen wir anhand von Beispielen, wie der humanitäre Leitgedanke der Diakonie heutzutage gelebt wird.

Es grüßt Sie herzlich,
Jutta Walber