Idar-Oberstein. Rund 300 bis 400 Menschen - von Jung bis Alt - haben sich am Sonntagnachmittag auf dem Schleiferplatz in Idar versammelt, um ein Zeichen gegen rechtsextreme Gesinnung und die Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
Zur Mahnwache aufgerufen hatten Monja Roepke und Mike Decker vom Demokratischen Netzwerk Hunsrück-Hochwald. Insgesamt 14 Redner:innen, darunter Superintendentin Jutta Walber, Landrat Miroslav Kowalski, die Bundestagsabgeordneten Corinna Rüffer und Joe Weingarten, die Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Noss und Jutta Blatzheim-Roegler hielten Ansprachen an die Menge. In ihrer Ansprache hob die Superintendentin die Bedeutung von Vielfalt in der Gesellschaft und die Rolle der Kirche als wichtigen Player in der Zivilgesellschaft hervor, wie es auch in der Konzeption des Kirchenkreises verankert ist. Eine freie Gesellschaft könne nur leben von Engagement und Teilhabe. Auch für einen lebhaften und lebendigen Diskurs sprach sich die Superintendentin aus. Dieser dürfe nicht von Angst belastet werden, seine Meinung frei zu sagen. Ebenso wenig dürfe Demokratie zum Luxus für einige Wenige werden. Viele der Der Kirchenkreis war mit einem Stand auf dem Schleiferplatz vertreten. Statements aus allen Arbeitsbereichen des Kirchenkreises flankierten den Pavillon.