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Coolen Waldtieren auf der Spur

Das war ein spannendes und lehrreiches Projekt, das der angehende Erzieher Nils Welker in der Ev. Integrativen Kita Wagnersweg für die Kinder vorbereitet hat: Alles drehte sich um unsere heimischen Waldbewohner.

Birkenfeld. Welche Tiere werden von Kindern eigentlich als „cool“ empfunden? Fragt man Kinder im Kita-Alter, kommen mit Sicherheit Antworten wie Chase, Marshall oder Skye, die Welpen von der „Paw Patrol“. Dass aber auch unsere heimischen Waldtiere bei näherer Betrachtung ziemlich cool sind, das fanden fünf Mädchen und Jungs aus der Ev. Integrativen Kita Wagnersweg Birkenfeld im Projekt „Die coolen Waldtiere“ heraus. Mehr als zwei Monate erforschten sie den heimischen Wald und seine tierischen Bewohner. Die Aktion ist das Abschlussprojekt von Nils Welker, der sein Anerkennungsjahr in der evangelischen Kita absolviert und nun kurz vorm Ende seiner Ausbildung steht.

Unter seiner Anleitung begaben sich die Kinder von Ende Januar bis Anfang April im heimischen Wald in der Natur auf Spurensuche. Dabei führte der Weg nicht nur in den unmittelbaren Wald rund um die Kreisstadt. Bei Ausflügen zur Nationalpark-Ausstellung Hunsrück-Hochwald und ins Wildfreigehege Wildenburg konnten die Kinder allerlei Wildtiere bestaunen, ihre Tagesroutinen, Futtergewohnheiten und vieles mehr kennenlernen. Zum Abschluss des Projekts entstand ein Waldtierbuch. Nun ist das Projekt beendet und Nils Welker stellt fest: Es hat auch ihm große Freude bereitet, die Kinder bei ihren Entdeckungen zu begleiten. Er ist einer aus dem allerersten Erzieherjahrgang der BBS Idar-Oberstein im Kreis Birkenfeld, der sich dazu entschlossen hat, in der Region auch sein Anerkennungsjahr zu absolvieren. Er macht nicht nur die Ausbildung in dieser Region, sondern lebt auch hier. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bot sich als Kooperationspartner für das Abschlussprojekt an, die fachliche Fragen nicht nur beim Abschlussprojekt war Laura Ronniger seine Praxisanleitung aus der Ev. Integrativen Kita Wagnersweg. Die Kinder bedanken sich ganz besonders bei Ralph Herrmann und der Heinrich Herrmann AG, die das Projekt durch ihre großzügige Spende in dem Umfang erst ermöglicht haben.

Einer unserer heimischen "Superhelden" im Nationalparklandkreis. der Fuchs. Foto von Giedriius/Adobe Stock Medien