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Fortbildungen 2024 für pädagogische Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen

Liebe Leser*innen

wir freuen uns, dass Sie das Fortbildungsheft für das Jahr 2024 in den Händen halten und wir auch im kommenden Jahr durch unsere Fortbildungen die Arbeit im System Kindertagesstätten unterstützen. Die Nachfrage an unseren Fortbildungen sowie die Rückmeldungen nach den Veranstaltungen erfreuen uns und zeigen uns, dass wir auf einem guten Weg sind. Dies gelingt uns nur in gemeinsamer Verantwortung mit den Fortbildner*innen und der Praxis. 

„Der erste Schritt, 
um vorwärtszukommen,
ist die Entscheidung 
nicht stehen zu bleiben.“

Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten Rückmeldungen der Teilnehmenden nach den Veranstaltungen, der Fortbildner*innen, Wünsche aus den Kitas und Bedarfe bei Vorortbesuchen gehört und in unsere Planung mit einbezogen. Es ist uns wichtig, verschiedene Formate anzubieten, die die unterschiedlichen Situationen vor Ort und die Bedarfe der Fachkräfte und Teams berücksichtigen. 
Wir bieten Ihnen vier Langzeitkurse an: „Basisqualifizierung“, „Mit Kindern im Gespräch“, „Die Jüngsten im Blick“ und „Praxisanleitung“; daneben viele andere bedeutsame Themen in unterschiedlichen Formaten. Wir hoffen, dass unsere Angebote Ihr Interesse wecken und die Arbeit in den Kitas unterstützen. 
Unser Angebot ist da – es kann genutzt werden. Ein guter Anfang dabei wäre, die bewusste Wahrnehmung des Fortbildungsangebotes mit dem Team und eine gemeinsame Fortbildungsplanung für das Jahr 2024. In gemeinsamer Verantwortung für die Kinder in unseren Kindertagesstätten.

Herzliche Grüße

Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde, Simone Berg & Bettina Hoff
 


Laufende Kurse

Fortbildungen 2024

Am 01. Juli 2021 trat, im Zusammenhang der Erweiterungen des „Kita-Zukunftsgesetzes“, auch die Fachkräfteverordnung für Rheinland-Pfalz in Kraft. Die Neuerungen beziehen sich auch auf die Implementierung und Ausgestaltung multiprofessioneller Teams. Sie sind als Antwort auf die zunehmende Pluralität und Heterogenität der Familien- und Lebensformen zu betrachten.
Um Kindern neben klassisch pädagogischen auch multiprofessionelle Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten, soll die Kita als Lebensraum Unterstützung u.a. durch profilergänzende Kräfte erhalten. Diese bringen vielfältige bildungs- und lebensbiographische Hintergründe ein und eröffnen den Kindern damit weitere Erfahrungs- und Bildungsmöglichkeiten.
Der Bezug zur kindlichen Lebenswelt wird damit verstärkt und informelles Lernen gefördert. Um die Qualität der Betreuungsarbeit sicherzustellen, bedarf es neben pädagogischen und psychologischen Grundlagen auch der Entwicklung eines pädagogischen Selbstverständnisses. Zudem sind Kenntnisse über Strukturen und Besonderheiten der Arbeit in Kindertageseinrichtungen sowie ein grundlegendes Wissen zu den Themen Kommunikation, Zusammenarbeit mit Eltern, Vernetzung und Teamarbeit eine wichtige Voraussetzung für professionelles Arbeiten.
Die Qualifizierung greift all diese Themen auf und bietet in 18 Fortbildungstagen und zwei Reflexionstagen eine umfassende pädagogische Basisqualifizierung, die den Anforderungen der neuen Fachkräfteverordnung RLP entsprechen. Nach Abschluss der Fortbildung erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat.
Diese Fortbildungsreihe kann nur komplett gebucht werden.
 

 

Modul 1 (31.01+01.02.2024)

  • Einstieg
  • Biographiearbeit
  • Gesetzliche Grundlagen von Kitas in Rheinland-Pfalz
  • Einführung Lerntagebuch

 

Modul 2 (21.02.-23.02.2024)

  • Entwicklung eines päd. Selbstverständnisses
  • Bild vom Kind
  • Die Rolle der päd. Fachkraft
  • Die Bedeutung einer vorbereiteten Umgebung
  • Hospitation und Reflexion in drei unterschiedlichen ev. Kitas in Simmern

 

Modul 3 (13.03.+14.03.2024)

  • Kinderrechte
  • Kinderschutz

 

Modul 4 (10.04.+11.04.2024)

  • Einführung in die Entwicklungspsychologie

 

Modul 5 (15.05.+16.05.2024)

  • Mit Kindern im Gespräch/Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
  • Inklusion-Vielfalt ist Reichtum

 

Modul 6 (05.06.+06.06.2024)

  • Eingewöhnung
  • Bindungstheorie
  • Prinzipien der Pikler-Pädagogik
  • Gestaltung von Übergängen (Mikrotransitionen)

 

Modul 7 (03.07.+04.07.2024)

  • Kommunikation und Gesprächsführung

 

Modul 8 (10.09.+11.09.2024)

  • Eingewöhnung
  • Essen und Schlafen einfühlsam begleiten

 

Modul 9 (06.11.+07.11.2024)

  • Zusammenarbeit im Team
  • Zusammenarbeit und Kooperationen mit Familien und anderen Institutionen im Sozialraum

 

Modul 10 (11.12.+12.12.2024)

  • Beobachtung und Dokumentation
  • Konzeption und Qualitätsmanagement
  • Abschluss „Mit Blick zurück, einen Blick nach vorn“
  • Reflexion der Inhalte der Basisqualifizierung
  • Feierliche Zertifikatsübergabe

 

Referent*innen

  • Team Kindergartenreferat: Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde, Simone Berg, Bettina Hoff
  • Jasmin Kühn Erzieherinnen, Sozialpädagogin B.A.
  • Nina Schmitz, Erzieherinnen, Sozialpädagogin B.A.
  • Carola Caesar Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-Diplomierte, systemische Familientherapeutin
  • Silvia Dietrich, Erzieherin, langjährige Leiterin einer Kinderkrippe
  • Günter Meder, Diplompädagoge
  • Michaela Hinterwälder, Dipl. Pädagogin und Supervisorin DGSv

 

Ort: Simmern

 

Termine:                    alle Termine finden jeweils von 09:00-16:00 Uhr statt

 

Kosten:                      900€ (1200€)

 

Je jünger die Kinder, desto rasanter die Entwicklung! Um eine solch anspruchsvolle Lebensphase angemessen begleiten und unterstützen zu können, brauchen pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen entwicklungspsychologisches Wissen, dem kindlichen Alter angemessene pädagogische Fähig- und Fertigkeiten, eine respektvolle Haltung im Umgang mit dem Kind und seiner Familie sowie das Wissen, dass kleine Kinder nicht einfach jüngere Kita-Kinder sind, sondern grundlegend andere Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben haben, auf die sich alle Akteure im System Kita einstellen müssen. Mit Kindern unter drei Jahren leben, lernen, spielen, arbeiten – das fordert heraus, bereichert, überrascht und berührt.

In dieser 12-tägigen Fortbildung in 8 Modulen können sich pädagogische Fachkräfte mit fachlichen Hintergründen und praktischen Anregungen auseinandersetzen und sich für die Arbeit mit den Jüngsten qualifizieren. Die Inhalte der Fortbildung orientieren sich an den Erkenntnissen der frühen Bildung und die Bedeutung von Bindung und Beziehung im frühen Kindesalter sowie den Inhalten der Bildungs- und Erziehungsempfehlungen Rheinland-Pfalz.

 

Modul 1 (19.03.+20.03.2024)

  • Einführung
  • Entwicklungspsychologische Grundlagen

 

Modul 2 (07.05.2024)

  • Essen und Schlafen einfühlsam begleiten

 

Modul 3 (01.07.+02.07.2024)

  • Eingewöhnung
  • Bindungstheorie
  • Prinzipien der Pikler-Pädagogik
  • Gestaltung von Übergängen (Mikrotransitionen)

 

Modul 4 (29.08.2024)

  • Arbeiten mit den Jüngsten in der Praxis
  • Lieder, Finger- und Bewegungsspiele

 

Modul 5 (25.09.2024)

  • Sprache als Schlüssel zur Welt
  • Entwicklung von Sprache
  • Alltagsintegrierte sprachlich Bildung
  • Interaktion

 

Modul 6 (07.10.2024)

  • PädArT- Über die Hände zum Ich
  • Pädagogisches Arbeiten mit Ton

 

Modul 7 (14.11.2024)

  • Das Lernen der Kinder begleiten
  • Wie lernen Kinder
  • Beobachtung und Dokumentation

 

Modul 8 (03.12.-05.12.2024)

  • Hospitation in unterschiedlichen Kitas
  • Krippe, Ankerraum oder offenes Haus – Wie kann eine gute Begleitung der Jüngsten in den unterschiedlichen Konzepten gelingen?
  • Reflexion der Inhalte der Fortbildungsreihe
  • Zertifikatsübergabe

 

Referent*innen:       

  • Team Kindergartenreferat: Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde, Simone Berg, Bettina Hoff
  •  Carola Caesar Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-Diplomierte, systemische Familientherapeutin
  •  Silvia Dietrich, Erzieherin und Fortbildnerin
  •  Günter Meder, Diplompädagoge
  •  Inna Gebert, Erzieherin        
  •  Katharina Georgatis, Erzieherin

 

Termine:                     Alle Termine finden in der Zeit von 09:00-16:00 Uhr statt

 

Ort:                             Raum Idar-Oberstein

 

Kosten:                      450€ (560€)

 

 

Die Qualifizierung erfolgt nach dem weiterentwickelten Rahmencurriculum des Landes zur sprachlichen Bildung in Kitas „Mit Kindern im Gespräch - Strategien zur sprachlichen Bil­dung von Kindern in Kindertageseinrichtungen“.

Ziel des Qualifizierungskonzepts ist es, die Teilnehmer*innen zu unterstützen, die Sprache der Kinder alltagsintegriert und nachhaltig zu fördern. Der Fokus liegt auf der Interaktion als Motor menschlicher Entwicklung und auf dem systematischen Einsatz von Sprachförderstrategien in Schlüsselsituationen des Alltags.

Das Konzept unterstützt die Fachkräfte dabei, systematisch ihre Sprachförderkompetenz aus­zubauen. Es geht vorrangig um Gespräche, in denen die Erfahrungen, Meinungen und Gedan­kengänge der Kinder Raum bekommen. Solche wertschätzenden Gespräche ermöglichen den Kindern, sich häufiger und intensiver zu beteiligen und damit ihre Sprachkompetenz auszu­bauen. Die Fachkräfte erhalten Einblick in den Spracherwerbsprozess des jeweiligen Kindes und dadurch Anknüpfungsmöglichkeiten für entwicklungsgerechte Anregungen.

Kernelemente der Qualifizierungsreihe sind Filmaufnahmen der Interaktion zwischen Fachkraft und Kind. Die Teilnehmer*innen setzen zwischen den Modulen kleine Praxisaufgaben um, die z.T. in Filmaufträgen bestehen und im Folgemodul in der Kleingruppenreflexion der Festigung der erarbeiteten Sprachförderstrategien dienen.

Die Praxisaufgaben sind für alle Teilnehmer*innen verpflichtend. Ein Fehltag (wegen Erkrankung) kann in alternativer Form nachgearbeitet werden. Bei weiteren Fehltagen müssen die jeweiligen Module zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. In diesem Fall kann erst nach dem entsprechenden Nachweis ein Zertifikat ausgestellt werden.

Informationen zum Qualifizierungskonzept finden Sie auch auf dem Kita-Server des Landes RLP unter folgendem Link: https://kita.rlp.de/de/themen/sprachbildung/qualifizierung-von-sprachfoerderkraeften/

Inhalte:

Modul 1: Frage- und Modellierungsstrategien

Modul 2: Strategien zur Konzeptentwicklung

Modul 3: Rückmeldestrategien

Modul 4: Lesesituationen

Modul 5: Routinesituationen

Modul 6: Gezielte Aktivitäten

Modul 7: Rollenspiele

Modul 8: Spontane Sprechanlässe

Modul 9: Abschluss und Markt der Möglichkeiten

 

Die Fortbildungsreihe schließt mit einem Zertifikat ab.

 

Referentinnen:         

  • Bettina Hoff, Fachberaterin
  • Michaela Nolde, Fachberaterin, Multiplikatorin im Landesprogramm „Mit Kindern im Gespräch“

 Ort:  Idar-Oberstein

 

Termine: 24.01.2024,  14.02.2024, 06.03.2024, 17.04.2024, 08.05.2024, 12.06.2024, 10.07.2024, 04.09.2024, 02.10.2024
                jeweils in der Zeit von 9:00 - 16:00 Uhr       

                       

Kosten:  100€ (450€)

 

Teilnehmer*innen aus Einrichtungen, die von uns betreut werden, zahlen im Zuge der Sprach-Fachberatung RLP einen Unkostenbeteiligung von 100€ für Räumlichkeiten und Verpflegung.

Teilnehmer*innen aus Einrichtungen, die nicht von uns betreut werden, zahlen den kompletten Teilnehmerbetrag von 450€.

Werkstattpädagogik ist ein Handlungskonzept zur Umsetzung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse über beste Entwicklungsbedingungen für kindliche Entwicklung. Renommierte Wissenschaftler bestätigen das und fordern einen Schutz- und Entwicklungsraum für die Entdecker- und Lernfreude von Kindern in Kitas. Das bietet die Werkstattpädagogik. Sie bedeutet selber Tun, mit den Händen, über Erfahrung lernen, sinnliche, haptische Erfahrungen machen, anregende Räume und Materialien zum Ausprobieren zur Verfügung haben, vielleicht einen Geruch in der Nase…. 
Werkstattpädagogik hat zum Ziel, dass alle Beteiligten (Kinder und Pädagogen) ihre Talente, Kompetenzen und Fähigkeiten entwickeln können und so ihre „Sprache“, d. h. Ausdrucksform, finden. Die Werkstattpädagogik bietet für jedes einzelne Kind (und auch für die Erwachsenen) Herausforderungen, an denen man wachsen kann. So kann man Problemlösekompetenzen entwickeln und lernen, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. 
In meinem Vortrag werde ich Ihnen, anhand von Beispielen aus der Kitapraxis, die wesentlichen Eckpunkte dieses Konzeptes vorstellen. Ich möchte Ihnen Mut machen, gemeinsam mit Ihrem Team Visionen zu entwickeln, wie Sie diesen Weg gehen können. Ich gebe Ihnen, auf Grundlage meiner langen Berufserfahrung mit dem Praxistransfer dieses Themas, Hilfestellungen, wie Sie als Team den Funken der Begeisterung entzünden und sich auf einen spannenden Weg begeben können.
Vortrag online für Teams mit begleitendem Workshop: am 07.03.2024, von 16 Uhr bis 19 Uhr.

Folgeveranstaltung: Raumkonzeptberatung 
konkret

In einer Folgeveranstaltung werde ich anhand ausgewählter Raumbeispiele aus Ihren Kitas zeigen, wie Sie ein gutes Raumkonzept planen und mit Ihren realen Bedingungen umsetzen können: am 18.09.2024, online von 16 Uhr bis 18 Uhr.


Referentin: Christel van Dieken, Waterkant Academy, Fortbildnerin

Ort: Zoom

Termine: 07.03.2024, von 16 Uhr bis 19 Uhr + 18.09.2024, 
                 von 16 Uhr bis 18 Uhr

Kosten: 120 € (150 €) pro Zoom-Zugang
 

Die Anforderungen für Leitungskräfte in Tageseinrichtungen für Kinder werden zunehmend höher, vielfältiger und anspruchsvoller. In der Hektik des Arbeitsalltages bleibt oft wenig Zeit, die Aufgaben und auftretende Probleme zu reflektieren. Die Reflexionstage bieten die Gelegenheit, in einer kleinen Gruppe, alltägliche und besondere Situationen im beruflichen Alltag zu reflektieren und zu besprechen. 
Dabei werden insbesondere die Leitungsrolle und die damit verbundenen Aufgaben in dem Viereck „Mitarbeiter*innen - Eltern - Leiter*innen - Träger" im Blickpunkt stehen. 

Ziele der Supervision können sein:
Ihre Berufsrolle zu überdenken, weiterzuentwickeln, eine Effektivierung Ihrer Führungsaufgaben zu erreichen
Strategien zur Verbesserung der Kommunikation in Ihrer Einrichtung zu entwickeln
Die Zusammenarbeit zwischen Leitung und Stellvertretung zu verbessern
Handlungsperspektiven in schwierigen Situationen zu erarbeiten
Letztlich unterstützen Sie die Reflexionstage darin, den eigenen Standort als Leitungskraft zu stärken und das eigene Profil zu schärfen. Durch die Arbeit in der Gruppe ist darüber hinaus die Gelegenheit gegeben, sich mit Kolleg*innen auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben und die Erfahrungen anderer zu nutzen.


Referent: Lothar Reuter,  Dipl. Sozialarbeiter, Supervisor, Organisationsberater (DGSv)
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 04.03.2024 + 08.04.2024 + 13.05.2024 + 24.06.2024, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr 
Kosten: 300 € (380 €)


Hinweis: Die Anmeldung gilt für den kompletten Kurs. Bei Nicht-Teilnahme an einem oder mehreren Terminen werden keine anteiligen Teilnahmegebühren erstattet.

„Die Jüngsten in der Kita gut begleiten“ Qualifikation für die Arbeit rund um die Themen der Ein- bis Dreijährigen

Je jünger die Kinder, desto rasanter die Entwicklung! Um eine solch anspruchsvolle Lebensphase angemessen begleiten und unterstützen zu können, brauchen pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen entwicklungspsychologisches Wissen, dem kindlichen Alter entsprechend angemessene pädagogische Fähig- und Fertigkeiten, eine respektvolle Haltung im Umgang mit dem Kind und seiner Familie sowie das Wissen, dass kleine Kinder nicht einfach jüngere Kita-Kinder sind, sondern grundlegend andere Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben haben, auf die sich alle Akteure im System Kita einstellen müssen. Mit Kindern unter drei Jahren leben, lernen, spielen, arbeiten – das fordert heraus, bereichert, überrascht und berührt.
In dieser 12-tägigen Fortbildung in 8 Modulen können sich pädagogische Fachkräfte mit fachlichen Hintergründen und praktischen Anregungen auseinandersetzen und sich für die Arbeit mit den Jüngsten qualifizieren.
Die Inhalte der Fortbildung orientieren sich an den Erkenntnissen der frühen Bildung und die Bedeutung von Bindung und Beziehung im frühen Kindesalter sowie den Inhalten der Bildungs- und Erziehungsempfehlungen Rheinland-Pfalz.


Modul 1 (19.03.+ 20.03.2024)

  • Einführung
  • Entwicklungspsychologische Grundlagen

Modul 2 (07.05.2024)

  • Essen und Schlafen einfühlsam begleiten

Modul 3 (01.07.+ 02.07.2024)

  • Eingewöhnung
  • Bindungstheorie
  • Prinzipien der Pikler-Pädagogik
  • Gestaltung von Übergängen (Mikrotransitionen)
  • Modul 4 (29.08.2024)
  • Arbeiten mit den Jüngsten in der Praxis
  • Lieder, Finger- und Bewegungsspiele

Modul 5 (25.09.2024)

  • Sprache als Schlüssel zur Welt
  • Entwicklung von Sprache
  • Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
  • Interaktion

Modul 6 (07.10.2024)

  • PädArT – Über die Hände zum Ich
  • Pädagogisches Arbeiten mit Ton

Modul 7 (14.11.2024)

  • Das Lernen der Kinder begleiten
  • Wie lernen Kinder?
  • Beobachtung und Dokumentation

Modul 8 (03.12.-05.12.2024)

  • Hospitation in unterschiedlichen Kitas
  • Krippe, Ankerraum oder offenes Haus – Wie kann eine gute Begleitung der Jüngsten in den unterschiedlichen Konzepten gelingen?
  • Reflexion der Inhalte der Fortbildungsreihe
  • Zertifikatsübergabe

FeBe anerkannt!


Referent*innen: Team Kindergartenreferat: Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde, Simone Berg, Bettina Hoff, Carola Caesar, Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-Diplomierte, systemische Familientherapeutin                                              
Silvia Dietrich, Erzieherin und Fortbildnerin
Günter Meder, Diplom-Pädagoge
Inna Gebert, Erzieherin    
Katharina Georgiadis, Erzieherin
Termine: Alle Termine finden in der Zeit von 9 Uhr bis 16 Uhr statt
Ort: Raum Idar-Oberstein
Kosten: 450 € (560 €) 


Hinweis: Die Anmeldung gilt für den kompletten Kurs. Bei Nicht-Teilnahme an einem oder mehreren Terminen werden keine anteiligen Teilnahmegebühren erstattet.

Unser Arbeitskreis Waldpädagogik besteht bereits seit 2017. Die Nachfrage ist stetig gewachsen, sodass wir mittlerweile nicht mehr alle Anfragen bedienen können. Gleichzeitig entstehen in der gesamten Region immer mehr Waldgruppen, in denen die Natur als Lebens- und Lernort neu entdeckt wird. 
Aus diesem Grund veranstalten wir am 18. April 2024 einen Fachtag Waldpädagogik im Hunsrückhaus Erbeskopf (inklusive ganztägiger Verpflegung). In Kooperation mit dem Nationalpark, Landesforsten RLP, unserer Leitung des Arbeitskreises Waldpädagogik, Jessica Stoll, und diversen anderen Referenten gestalten wir einen abwechslungsreichen Tag. Es wird einen Mix aus Vorträgen und Workshops geben, um sich dem Thema Waldpädagogik auf vielfältige Weise zu nähern. 
Am Ende des Tages sollen sich zwei Gruppen herauskristallisieren, die sich als Arbeitskreise jeweils zwei Mal im Jahr treffen werden. 
Dies bedeutet: Voraussetzung für die Teilnahme an den Arbeitskreisen ist der Besuch des Fachtages. Die Anmeldung zu den Arbeitskreistreffen erfolgt am Fachtag. 


Referent*innen: Sabine Dalheimer-Mayer, Simone Berg, Jessica Stoll und andere
Ort: Hunsrückhaus Erbeskopf
Termine: 18.04.2024, von 9 Uhr bis 16 Uhr 
Kosten: 70 € inklusive Verpflegung

Für den Arbeitskreis Waldpädagogik sind folgende Termine an wechselnden Orten mit Jessica Stoll geplant: 

Termine Gruppe 1: 13.06.2024 + 12.09.2024, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
Termine Gruppe 2: 20.06.2024 + 26.09.2024, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr 
Kosten: 100 € (125 €) pro Gruppe
Verpflegung: Selbstverpflegung

Beißverhalten von Kindern stellt eine große Herausforderung für pädagogische Fachkräfte dar, die in Kita, Kindertagespflege, Frühförderung oder anderen sozialen Institutionen mit jungen Kindern tätig sind. Es gilt, das Verhalten zu verstehen und zu analysieren, um Ansatzpunkte für ein professionelles Antwortverhalten zu finden. Ziel ist es, das Kind darin zu unterstützen, angemessenere Verhaltensweisen aufzubauen. 
Beißverhalten kommt bei Kindern zwischen einem und drei Jahren häufiger vor, dabei spielt der mundmotorische Entdeckungsweg eine Rolle. Doch auch ältere Kinder können Beißverhalten zeigen. Auch autoaggressives Beißen stellt eine große Herausforderung dar. Beißverhalten kann zur Imitation animieren, dann breitet es sich möglicherweise in der Kindergruppe aus. Auch in der Zusammenarbeit mit Eltern – sei es in der Entwicklungsberatung oder bei der Deeskalation hoch angespannter Situationen – ist ein professionelles Methodenspektrum zur angemessenen Beantwortung erforderlich.
Im Vortrag werden auf der Basis aktueller Forschungsergebnisse abgestimmte - responsive - Strategien im Umgang mit „Beißen“ thematisiert, die alle Beteiligten in den Blick nehmen: Kinder, Eltern, Fachkräfte, Leitung und Träger. 
Dorothee Gutknecht, Dr.in phil., ist Professorin an der Evangelischen Hochschule Freiburg. In ihren Grundberufen ist sie Diplom Heil- und Sonderpädagogin, Logopädin und Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Säuglings- und Kleinkindpädagogik, Sprache/Mehrsprachigkeit, Inklusion und Responsivitätsforschung. 2012 gründete sie das Praxis-Forschungs-Netzwerk „Qualität in Kinderkrippen und in der Kindertagespflege“ (QuiKK) mit regionaler, nationaler und internationaler Orientierung, in dem das Thema Beißen umfänglich bearbeitet wurde. Sie ist Herausgeberin der Buch-Reihe „Entwicklungs- und Bildungsort Kita: Achtsame und responsive Frühpädagogik“ beim Herder Verlag. Hier ist auch ihr Standardwerk „Wenn Kinder beißen“ erschienen.


Referentin: Prof. Dr.in phil. Dorothee Gutknecht
Ort: Zoom
Termine: 24.04.2024, von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr
Kosten: 40 € (50 €) pro Zoom-Zugang
 

Die Welt trifft sich im Kindergarten – bereits bei den Jüngsten ist die kulturelle und religiöse Vielfalt unserer Gesellschaft angekommen. Die Kinder erleben, dass verschleierte Frauen durch die Stadt gehen und nicht nur christliche Kirchen das Stadtbild prägen.
In vielen Einrichtungen sind Kinder aus muslimischen Familien in den Gruppen und Kinder fragen nach. Sie fragen, warum ein muslimisches Kind kein Schweinefleisch isst oder warum die Mutter der Freundin ein Kopftuch trägt.
Erzieherinnen und Erzieher stehen immer mehr vor der Herausforderung, wie sie interreligiöse Bildung in ihrer Einrichtung gestalten, welches Konzept sie umsetzen möchten und wie dabei das christliche Profil der Einrichtung gewahrt wird.

Unsere Schwerpunkte dabei sind:

Beim Kennenlernen anderer Religionen kommt es darauf an, dass Kinder Eigenes und Fremdes erkennen. Interreligiöses Lernen kann darauf eingehen, was Judentum und Islam und das Christentum gemeinsam haben: Alle drei Religionen stellen die Barmherzigkeit und Hilfe Gottes sowie die Einmaligkeit jedes Menschen in den Mittelpunkt.
In der interreligiösen Bildung geht es uns darum, dass die Kinder andere Religionen kennenlernen, wie sie beten, welche Heiligen Schriften sie haben, welche religiösen Feste sie feiern, welche Gotteshäuser sie haben.
Kinder erleben sich dabei jeweils als Gäste der jeweils anderen Religionsgemeinschaften. Ebenfalls ist ein Moscheebesuch angedacht.


Referentinnen: Brigitte Girschewski, Moderatorin für religiöse Bildung von Kindern
Sabine Sickermann, Kita-Leitung und Moderatorin für religiöse Bildung von Kindern
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 17.+ 18.06.2024, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr 
Kosten: 160 € (200 €)

„Im Leben fängt man dann und wann, wieder mal von vorne an“  (Wilhelm Busch)

 

Der Schulanfang ist für jedes Kind ein Neuanfang. Das Kind kommt in eine neue Einrichtung, in eine neue Gruppe, es hat einen neuen Tagesablauf, neue Bezugspersonen und stellt sich neuen Herausforderungen. Und das ist auch gut so. 
Fast bei allen Kindern ist die Freude auf den Übergang in die Schule sehr groß: Endlich „zu den Großen“ gehören, endlich das lernen, was die Erwachsenen können und bald „richtig“ schreiben und lesen! 
Manche Eltern äußern sich dazu mit: „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ und erwarten deshalb eine ganz besondere Vorbereitung auf diesen „vertikalen“ Übergang. 
Schule ist nicht einfach die Fortsetzung des Kindergartens mit anderen Bildungszielen, sondern folgt eigenen Gesetzen. In der Kooperation von Lehrpersonen der Grundschule und Fachpersonen der Kita sollen die Kinder erfahren, dass sie sich angstfrei, motiviert und selbstbewusst dem Neuen stellen können. Diese Resilienz für den Schulanfang brauchen sie im Leben immer wieder. Deshalb sollten wir den Kindern die Freude lassen und sie in ihrem Optimismus und Selbstvertrauen bestärken, dass in der Schule viele schöne Erfahrungen auf sie warten. 
Das heißt für die pädagogischen Mitarbeiter*innen in der Kita jedoch, gut Bescheid zu wissen über die Basiskompetenzen, mit fachlich sicheren Argumenten über die eigene pädagogische Arbeit zu informieren, um dadurch Forderungen von Eltern und Lehrpersonen nach „Vorschulprogrammen“ und „systematischer Förderung der Vorläuferkompetenzen“ den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Dieser Wind weht den Kitas aktuell leider auch aus verschiedenen Gutachten zur Einschätzung der Lesefähigkeiten im Grundschulalter (zuletzt IGLU, Mai 2023) entgegen und bewirkt Empfehlungen für die frühkindliche Bildung!

Beim Fachtag Offene Arbeit werden wir uns deshalb mit den Fragen auseinandersetzen:

Was wird von den Kindern beim Schuleintritt erwartet?

Was bedeuten die Empfehlungen im Gutachten der SWK (Ständigen wissenschaftlichen Kommission) der KMK für die pädagogische Arbeit in der Kita?

Welche „Basiskompetenzen“ sind gemeint? Was ist ein „effektiver Übergang“?

Welche Aufgaben sehen die pädagogischen Fachleute? 


Referentinnen: Anne Heck, Diplom-Psychologin, Supervisorin BDP, DGSv, Beraterin für Kindertageseinrichtungen (Heidelberg)
Ernie Schaaf-Peitz, Kita-Leiterin i.R.                           

Ort: Idar-Oberstein

Termine: 26.06.2024, von 9 Uhr bis 16 Uhr

Kosten: 70 € (90 €)
 

 

Die digitale Sprechstunde ist ein offenes Format für alle, die Fragen zur konkreten pädagogischen Arbeit im Handlungskonzept „Offene Arbeit“ haben und die damit verbundenen Abläufe, Begebenheiten, Prozesse und Strukturen verbessern wollen. Auch Fragen zum Verhalten von Kindern in der „Offenen Arbeit“ sind erwünscht und werden beantwortet. Jede Sprechstunde wird ein Schwerpunktthema bedienen. Es können darüber hinaus trotzdem alle Fragen gestellt werden, die gerade aktuell in den Kitas auftauchen. 

Anne Heck steht Ihnen in den angegebenen Zeiten als Ansprechpartnerin zur Verfügung. 

Eine Anmeldung ist NICHT erforderlich. Der Zoom-Link geht allen unseren Kunden jeweils kurz vor den Terminen per Mail zu.


Referentin: Anne Heck, Diplom-Psychologin, Supervisorin BDP, DGSv
Ort: Zoom
Termine: 
06.02.2024, von 16 Uhr bis 17 Uhr: Was ist eine „Fachfrau/ ein Fachmann“ für bestimmte Bildungsbereiche?     

25.04.2024, von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr: Die Bedeutung anregungsreicher Räume in der „Offenen Arbeit“: Empfang – Bildungsräume und -werkstätten – Materialien und Außengelände

09.07.2024, von 16 Uhr bis 17 Uhr: Aufnahme von Kindern und deren „Eingewöhnung“ im Handlungskonzept der 
Offenen Arbeit     

10.10.2024, von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr: Rechte von Kindern: Selbstbestimmung, Mitbestimmung, Grenzen - Erweiterung von Entscheidungsfreiräumen von Kindern
Kosten: kostenfrei
 

Die Teilnehmer*innen erhalten Hintergrundinformationen über die Entwicklung und die Einflussfaktoren des Essverhaltens. Warum mögen Kinder besonders gerne süß, welche evolutionsbiologischen Faktoren sind tief in uns verankert? Ein Augenmerk wird dabei auch auf die Vielfalt der Esskulturen gerichtet, denn das Essenlernen erfolgt in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich. Zudem werden Hinweise zur Gestaltung einer guten Essatmosphäre gegeben.


Referentin: Anne Böhmer (Dienstleistungszentrum ländlicher Raum – DLR)
Ort: Kastellaun
Termine: 27.06.2024, von 9 Uhr bis 14 Uhr Kosten: kostenfrei

Erfahre eine ganzheitliche Bereicherung für deine pädagogische Arbeit. Dieser Feldenkrais-Workshop für Erzieher*innen bietet Dir die Möglichkeit, Körperbewusstsein zu entwickeln, Stress abzubauen und Beweglichkeit zu verbessern. Investiere in Deine eigene Selbstfürsorge und entdecke neue Möglichkeiten, um Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Die Feldenkrais-Methode ist eine körperbezogene Behandlungsform, mit deren Hilfe die Qualität von Bewegungen und Körperhaltungen grundlegend verbessert werden kann. Benannt wurde sie nach ihrem Begründer, dem Naturwissenschaftler Dr. Moshé Feldenkrais (1904-1984).


Referentin: Angelina Seybold, Feldenkrais-Pädagogin, Physiotherapeutin, Pädagogische Fachkraft

Ort: Idar-Oberstein

Termine: 24.09.2024, von 9 Uhr bis 13 Uhr 

Kosten: 25 € (30 €)
 

Die „STARKE KINDER KISTE! Das ECHTE SCHÄTZE!“-Präventionsprogramm ist ein Projekt der Deutschen Kinderschutzstiftung  „Hänsel+Gretel“ in Kooperation mit dem PETZE Institut für den Schutz vor sexuellem Missbrauch für Kita-Kinder in Deutschland.
Häufig beginnt sexueller Missbrauch schon im Vorschulalter. Deshalb ist es wichtig, Kinder so früh wie möglich zu informieren und stark zu machen. Kindertageseinrichtungen sind neben der Familie die erste Sozialisationsinstanz und sehr gut geeignet, den Schutz vor sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen zu verbessern.
Die „STARKE KINDER KISTE!“ wird Kitas zur Verfügung gestellt, damit Fachkräfte und Eltern frühzeitig mit Prävention und Ich-Stärkung aller Kinder beginnen können. Kinder werden spielerisch mit den eigenen Grenzen und Gefühlen vertraut gemacht und werden sprechfähig. Die teilnehmenden Kitas werden über einen Zeitraum von mindestens drei Kita-Jahren mit den zur Verfügung gestellten Materialien arbeiten.
Das Kindergartenreferat unterstützt das Projekt und informiert und koordiniert die Kindertageseinrichtungen vor Ort, die an einer Teilnahme interessiert sind. Drei bis fünf Einrichtungen können sich zu einem Kita-Verbund zusammenschließen und sich um eine „Starke Kinder Kiste!“ bewerben. Die Schulungen werden von qualifizierten Fachkräften angeboten.


Weitere Informationen finden Sie im Internet unter https://haensel-gretel.de/projekte/starke-kinder-kiste 
oder Sie wenden sich telefonisch an 
Bettina Hoff: 06781- 40794, mobil: 0175 4208601
 

Kinder haben Rechte – in Deutschland gilt die UN-Kinderrechtskonvention seit 1992. Damit tragen Kindertagesstätten als erste außerfamiliäre Institution auch eine Verantwortung, diese umzusetzen und zu vermitteln. Die Unterteilung in Versorgungs-, Schutz- und Beteiligungsrechte zeigt die vielfältigen und unterschiedlichen Bereiche, in denen uns Kinderrechte in der Arbeit mit Kindern begegnen.  Eine kindgerechte Haltung ist längst Anspruch an das bewusste und professionelle pädagogische Handeln geworden.

Inhalte:

  • Wo begegnen uns Kinderrechte im Kita Alltag? 
  • Wie können wir diese umsetzen?
  • Welche Strukturen braucht es, um einen kindgerechten Ansatz in der Kita zu etablieren?  

Referent*innen: Jasmin Kühl, Erzieherin, Sozialpädagogin; Nina Schmitz, Erzieherin, Sozialpädagogin
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 08.10.2024, von 9 Uhr bis 16 Uhr 
Kosten: 70 € (90 €), im Kombiticket mit „Kinderschutz" 120 € (150 €) für beide Veranstaltungen zusammen


Die Fortbildungen „Kinderrechte“ und „Kinderschutz“ können auch als Kombi-Paket gebucht werden. Dann reduziert sich die Teilnahmegebühr. 

Was gibt es für einen sinnvolleren Beruf als Kinder seelisch, geistig und körperlich zu fördern und sie über einen bestimmten Zeitraum fürsorglich zu begleiten? Wie jeder Beruf seine angenehmen Seiten hat, so gibt es aber auch unangenehme, mit denen wir uns befassen und auseinandersetzen müssen. Kindertagesstätten sind von ihrem Auftrag her dem Schutz und dem Wohle von Kindern verpflichtet. Pädagogische Fachkräfte wissen, welche Bedürfnisse Kinder haben, sie wissen, was den Kindern guttut, was sie seelisch und körperlich stabil macht. Sie erkennen aber auch, wenn Kinder ihren Schutz verlieren und sie in Gefährdungen kommen. Letztere gilt es einzuschätzen, um dann zielgerichtet zum Wohle der Kinder handeln zu können. Unser Kurstag wird sich daher mit den fünf Arten der Kindeswohlgefährdung befassen und mit den Konsequenzen, die wir als Pädagogen und Pädagoginnen daraus ziehen. Grundlage diesbezüglicher pädagogischer Handlungen und Interventionen ist der § 8a des SGB VIII (Sozialgesetzbuch VIII), der das Vorgehen bei gewichtigen Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung regelt. Der Kurstag setzt sich mit folgenden Inhalten auseinander: • Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung aus pädagogischer und juristischer Sicht • Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung und wie schätze ich die Gefährdung für das Kind ein? • Was steht im § 8a SGB VIII und was heißt das konkret für meine Arbeit als pädagogische Fachkraft?


Referent: Günter Meder, Diplom-Pädagoge
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 09.10.2024, von 9 Uhr bis 16 Uhr
Kosten: 70 € (90 €), im Kombiticket mit „Jedes Kind hat Rechte" 120 € (150 €) für beide Veranstaltungen zusammen


Die Fortbildungen „Kinderrechte“ und „Kinderschutz“ können auch als Kombi-Paket gebucht werden. Dann reduziert sich die Teilnahmegebühr

Die Kita als systemrelevanter Ort muss sich laufend neuen Aufgabenfeldern stellen. Die pädagogischen Fachkräfte sind gefordert, sich auf die Lebenswirklichkeit der Kinder und deren Familien immer wieder neu einzustellen und ihre pädagogische Arbeit entsprechend gestalten. Dies alleine stellt schon eine große Herausforderung dar. Kommen dann noch Situationen mit Kindern hinzu, die fordernd und auch verunsichernd erlebt werden, kann es die größte Freude an „meinem Traumberuf Erzieher*in“ trüben.
An diesen beiden Fortbildungstagen geht es darum, Sie zu informieren und zu inspirieren, welche Möglichkeiten Sie haben, um herausfordernde Situationen mit Kindern zu meistern.


Folgende Fragen werden uns begleiten:

  • Was bedeutet Kind-Sein im heutigen (Kita)-Alltag? Welche Konsequenzen hat das für die pädagogische Arbeit?
  • Welche Themen bringen die Kinder in die Kita mit? Was heißt das, für meinen Blick aufs Kind?
  • Welches professionelle Rüstzeug hilft mir, um die Herausforderungen mit einzelnen Kindern zu meistern?
  • Wie kann ich die Freude an der Arbeit mit den Kindern und die eigene Wertschätzung für meine pädagogische Arbeit behalten bzw. (wieder) entdecken?
  • Wie kann ein Weg aussehen, damit alle Kinder am Kita-Alltag partizipieren können?

Dabei gilt es die Entwicklungsaufgaben der Kinder und ihre kindlichen Signale zu verstehen, die Ressourcen aller einzubeziehen, um Kinder in ihrem Aufwachsen angemessen zu begleiten. 

Ziele:

  • Situationen des Berufsalltages beraten
  • berufliche Handlungskompetenz erweitern
  • beispielhaft anstrengende und belastende Situationen im KitaAlltag entschärfen
  • eigene Verführbarkeiten erkennen lernen
  • den systemischen Blick auf das Kind erweitern
  • Kinder mit „ihrem Rucksack" besser verstehen und unterstützen
  • mit Freude und Gelassenheit herausfordernden Kindern beistehen
  •  Ressourcen aller Beteiligten erkennen und nutzen
  • Entlastung im Alltag und höhere Arbeitszufriedenheit entwickeln

Arbeitsweise:
Aktuelle Beispiele aus dem Alltag, ein systemischer Blick auf die einzelnen Kinder und theoretische Impulsreferate werden dazu beitragen, ressourcenorientierte Handlungsmöglichkeiten im Kontext der Belastungssituation mit den Kindern zu erkennen. 


Referent*innen: Carola Caesar, Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-Diplomierte, systemische Familientherapeutin Rüdiger Hötger, Diplom-Pädagoge, Supervisor, TZI-Diplomiert, insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz
Ort: Idar-Oberstein Termine: 04.+ 05.11.2024, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
Kosten: 180 € (225 €)

Fortbildungen in Kooperation mit dem Referat Kindertagesstätten in Koblenz

Die Grundsätze zur Förderung von Kindern in Kindertagesstätten sind in § 22 SGB VIII verankert. So soll in Kindertageseinrichtungen, in denen sich Kinder für einen Teil des Tages oder ganztags aufhalten, deren Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten gefördert werden. Diese Aufgabe umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung. Die entsprechenden Angebote sollen sich hierbei pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren.  
 Um diese Aufgabe qualifiziert übernehmen zu können, ist in Rheinland-Pfalz durch die sogenannte Fachkräftevereinbarung geregelt, welche Menschen in Kindertagesstätten eingestellt werden können. Die Ausbildung der sozialpädagogischen Fachkräfte erfolgt in entsprechenden Fachschulen. Dabei ist die fachtheoretische Ausbildung mit einer fachpraktischen Ausbildung verknüpft. Ein Element der fachpraktischen Ausbildung ist das Berufspraktikum zur Erlangung der staatlichen Aner-kennung.
Kindertagesstätten nehmen mit der fachpraktischen Ausbildung zukünftiger sozialpädagogischer Fachkräfte eine ganz besondere Verantwortung wahr. Zu diesem verantwortlichen Umgang als ausbildende Institution gehört eine qualifizierte Anleitung der sozialpädagogischen Praktikantinnen/Praktikanten, die aus den unterschiedlichen Ausbildungsgängen und zu unterschiedlichen Stadien der Ausbildung in die Kindertagesstätten kommen.   
 Durch die novellierte Fachschulverordnung für in modularer Organisation geführte Bildungsgänge im Fachbereich Sozialwesen vom 2. Februar 2005 wurde festgelegt, dass zur Anleitung der Berufspraktikantin/des Berufspraktikanten mindestens ein/e staatlich anerkannte/r Erzieher/in mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung und der Fähigkeit zur Praxisanleitung, die durch eine berufspädagogische Fortbildung nachzuweisen ist, mit der Ausbildungsanleitung beauftragt werden muss (§ 9 der Fachschulverordnung). 
Dieser Qualifizierungsaspekt der Praxisanleitung wurde konkretisiert durch eine trägerübergreifende Rahmenvereinbarung, die zwischen Vertretungen der katholischen Bistümer, der evangelischen Landeskirchen, der LIGA der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtpflege sowie der kommunalen Spitzenverbände und dem Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend abgeschlossen wurde. Die Rahmenvereinbarung enthält die rheinland-pfälzischen Standards in Bezug auf Praxisanleitung. Die Inhalte, die in dieser Vereinbarung aufgenommen wurden, bilden die Grundlage für eine trägerspezifische Ausgestaltung. 

Diese Fortbildung entspricht der trägerübergreifenden Rahmenvereinbarung zur Praxisanleitung in Rheinland-Pfalz.

Die Fortbildung schließt mit einem eigenen Zertifikat ab.


Modul 1: 05.+06.09.2024
Auf den Anfang kommt es an – Strukturierung des Anleitungsprozesses

Modul 2: 28.+29.11.2024
Wer viel redet, muss gut zuhören – Gespräche führen in der Praxisanleitung 

Modul 3: 27.+28.03.2025
Wer ‚A’ sagt, muss auch ‚B’ sagen – Zeugnisse und Beurteilungen 

Modul 4: 26.+27.06.2025
Mit Blick zurück nach vorn – Gestaltung des Abschieds, Auswertung der Fortbildung 
 

FeBe anerkannt!


Infos zur Anmeldung: Melden Sie sich für diese Fortbildung bitte ausschließlich beim  Kindergartenreferat in Koblenz an!

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bietet die Online-Fortbildung „Praxisanleitung digital“ an. (https://www.plattform-kita.de/login.php?target=&client_id=pademo&auth_stat=) 
Diese Fortbildung ist sehr umfangreich und deckt viele wichtige Themen im Kontext der Anleitung ab. 
In Rheinland-Pfalz sind die Inhalte für die Praxisanleitungsfortbildungen in der „Trägerübergreifenden Rahmenvereinbarung zur Praxisanleitung“ festgelegt. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenvereinbarung möchten wir Ihnen deshalb zusätzlich zu der Online-Fortbildung des Bundes eine zweitägige Ergänzung zu den Themen
 
Rahmenplan für das Berufspraktikum, Individueller Ausbildungs-plan
Zeugnisse, Beurteilungen, Bericht über die fachlichen Leistungen 

anbieten. Mit diesen beiden Tagen und der Fortbildung „Praxisanleitung digital“ erkennen wir dies als Nachweis gemäß § 9 Abs. 1 Fachschulverordnung im Fachbereich Sozialwesen vom 02. Februar 2005 an und Sie erhalten ein entsprechendes Zertifikat. 

Für die rheinland-pfälzische Anerkennung benötigen wir Ihren Nachweis der absolvierten Fortbildung beim Bund. 

Teilnahmevoraussetzung ist ein internetfähiger PC mit Kamera und Mikrofon.


Infos zur Anmeldung: Melden Sie sich für diese Fortbildung bitte ausschließlich beim  Kindergartenreferat in Koblenz an!

Allgemeine Hinweise zu unseren Veranstaltungen

Anmeldung

Anmeldungen müssen schriftlich erfolgen und gelten als verbindlich. 
Anmeldeformulare finden Sie am Ende des gedruckten Hefts oder hier auf unserer Homepage.
Nutzen Sie dafür gerne auch den folgenden Barcode. 

Eine schriftliche Eingangsbestätigung erhalten Sie umgehend per Mail. Diese Eingangsbestätigung ist keine verbindliche Zusage für eine Teilnahme. 
Wenn der Kurs belegt ist, erhalten Sie eine Absage bzw. einen Platz auf der Warteliste. 
Die schriftliche Zusage zur Teilnahme erfolgt mindestens zwei Wochen vor Beginn der Fortbildung mit ausgewiesener Teilnahmegebühr. Diese dient als Rechnung und ist nach Erhalt umgehend zu überweisen oder über den jeweiligen Träger zu veranlassen. Teilnehmer*innen aus Einrichtungen, die nicht von uns betreut werden, zahlen den im Fortbildungsheft ausgewiesenen Betrag in der Klammer.

 

Bezahlung

Die schriftliche Zusage zur Teilnahme erfolgt mindestens zwei Wochen vor Beginn der Fortbildung mit ausgewiesener Teilnahmegebühr. Diese dient als Rechnung und ist nach Erhalt umgehend zu überweisen oder über den jeweiligen Träger zu veranlassen.

Teilnehmer*innen aus Einrichtungen, die nicht von uns betreut werden, zahlen den Betrag in der Klammer.

 

 

Abmeldung

Nach der schriftlichen Zusage ist eine Erstattung der Teilnahmegebühr bei Nichtteilnahme nicht mehr möglich.

Kurzfristige Absagen oder Meldung von Ersatzpersonen müssen dem Sekretariat telefonisch oder per Mail mitgeteilt werden. 
Telefon: 06781- 40792 oder 
E-Mail: sekretariat(at)jugendreferat.org
 

 

Absage

Sollte eine Fortbildung aus wichtigen Gründen abgesagt werden müssen, werden die Teilnehmer so schnell wie möglich benachrichtigt. Bereits erfolgte Zahlungen werden zurückerstattet.

 

Sollte eine Fortbildung aus wichtigen Gründen abgesagt werden müssen, werden die Teilnehmer*innen so schnell wie möglich benachrichtigt. Bereits erfolgte Zahlungen werden zurückerstattet.

Nachweis

Am Ende der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer*innen eine Teilnahmebescheinigung bzw. ein Zertifikat.

 

Zoom-Veranstaltungen

Einige Fortbildungen finden regulär oder alternativ als Zoom-Veranstaltungen statt. Uhrzeiten und Rahmenbedingungen können variieren.

 

Datenschutz

Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten zur Anmeldung, Durchführung sowie zur Auswertung der durch uns durchgeführten Fortbildungen und Arbeitskreise. Die o.g. Daten sind erforderlich, um diese durchzuführen. Grundlage der Datenverarbeitung ist unser berechtigtes Interesse gemäß § 6 Nr.3 DSG-EKD. Ihre Daten werden elektronisch zu o.g. Zwecken verarbeitet.

Um die Fortbildung oder den Arbeitskreis vorbereiten zu können, erhalten die Referenten Name, Einrichtung und Ort der Teilnehmer. Eine darüber hinaus gehende Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, uns Ihre Einwilligung (Art. 6 Nr.2 DSG-EKD) in weitere Verarbeitungszwecke zu erteilen. Diese Einwilligung erfolgt freiwillig, setzt jedoch eine Anmeldung nur mit dem Anmeldeformular in diesem Heft voraus!

 

Kontakt

Kontakt

Kindergartenreferat des Kirchenkreises Obere Nahe
Hauptstraße 189
55743 Idar-Oberstein

Mailkontakt

Tel.: 06781 - 407 92, Fax: 407 96

Ihre Ansprechpartnerinnen

Sabine Dalheimer-Mayer
Mailkontakt
Tel.: 06781-40793
Mobil: 0160 - 97304737
Hauptstraße 189
55743 Idar-Oberstein
Michaela Nolde
Mailkontakt
Tel.: 06781-40795
Mobil: 0151 - 46111345
Hauptstraße 189
55743 Idar-Oberstein
Simone Berg
Mailkontakt
Tel.: 06781 - 40791
Mobil: 0151 - 17734008
Hauptstraße 189
55743 Idar-Oberstein
Bettina Hoff
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Tel.: 06781 - 40794
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