Wir freuen uns, Ihnen mit dem Fortbildungsheft für das Jahr 2023 vielfältige Angebote präsentieren zu können, um Sie als pädagogische Fachkräfte und Mitarbeiter*innen im System Kita zu unterstützen. Die letzten zwei Jahre haben uns gezeigt, dass es gut ist, unterschiedliche Formate der Fortbildungen anzubieten. So gelingt es, den unterschiedlichen Erwartungen, Bedarfen aber auch Realitäten gerecht zu werden.
Sie finden in diesem Heft bewährte Fortbildungen, die wir erneut anbieten; eben so, wie neue Themen und ehemalige Arbeitskreise, die nun zu Fortbildungen um gewandelt wurden. Es ist uns gelungen, unsere Angebote zu erweitern, worüber wir uns sehr freuen.
"Hast du wenig Zeit, investiere viel in den Anfang."
Mit diesem Zitat von Ruth Cohn (Gründerin der Themenzentrierten Interaktion/TZI) möchten wir Sie sehr bitten, sich in ihrem Team Zeit zu nehmen, um gemeinsam im Fortbildungsheft zu stöbern, sich inspirieren und einladen zu lassen, um mit Hilfe der Angebote Ihre Jahresplanung zu besprechen. Eine bewusste Fortbildungsplanung, mit Blick auf die Themen der Einrichtung, ist gut investierte Zeit und gibt allen Klarheit und Sicherheit. Uns unterstützen Sie damit, bezogen auf die gesamte Organisation, sehr.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen, möglichst zu Beginn des neuen Jahres. Den noch verzichten wir auf einen Anmeldeschluss und schauen jeweils vier Wochen vor der Veranstaltung, ob noch Plätze frei sind und bewerben gegebenenfalls diese Fortbildung erneut. Bitte beachten Sie unbedingt die nachfolgenden "Al/gemeinen Hinweise" zur Anmeldung. Wir wünschen Ihnen und uns, dass die Fortbildungen die Arbeit in den Kindertagesstätten unterstützen und den positiven Blick auf die
Kinder schärfen. Wir tun dies alles aus einem guten Grund: Kinder sollen in den Kitas eine gute, stärkende Zeit haben und optimale Begleitung erhalten.
Herzliche Grüße,
Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde & Simone Berg
Am 01. Juli 2021 trat, im Zusammenhang der Erweiterungen des „Kita-Zukunftsgesetzes“, auch die Fachkräfteverordnung für Rheinland-Pfalz in Kraft. Die Neuerungen beziehen sich auch auf die Implementierung und Ausgestaltung multiprofessioneller Teams. Sie sind als Antwort auf die zunehmende Pluralität und Heterogenität der Familien- und Lebensformen zu betrachten.
Um Kindern neben klassisch pädagogischen auch multiprofessionelle Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten, soll die Kita als Lebensraum Unterstützung u.a. durch profilergänzende Kräfte erhalten. Diese bringen vielfältige bildungs- und lebensbiographische Hintergründe ein und eröffnen den Kindern damit weitere Erfahrungs- und Bildungsmöglichkeiten.
Der Bezug zur kindlichen Lebenswelt wird damit verstärkt und informelles Lernen gefördert. Um die Qualität der Betreuungsarbeit sicherzustellen, bedarf es neben pädagogischen und psychologischen Grundlagen auch der Entwicklung eines pädagogischen Selbstverständnisses. Zudem sind Kenntnisse über Strukturen und Besonderheiten der Arbeit in Kindertageseinrichtungen sowie ein grundlegendes Wissen zu den Themen Kommunikation, Zusammenarbeit mit Eltern, Vernetzung und Teamarbeit eine wichtige Voraussetzung für professionelles Arbeiten.
Die Qualifizierung greift all diese Themen auf und bietet in 18 Fortbildungstagen und zwei Reflexionstagen eine umfassende pädagogische Basisqualifizierung, die den Anforderungen der neuen Fachkräfteverordnung RLP entsprechen. Nach Abschluss der Fortbildung erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat.
Diese Fortbildungsreihe kann nur komplett gebucht werden.
Nähere Informationen zur Qualifizierung finden Sie auch auf der Homepage des Bildungsministeriums. Scannen Sie dazu die Barcodes.
Einführung in die Entwicklungspsychologie
Mit Kindern im Gespräch – Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
Inklusion-Vielfalt ist Reichtum
Eingewöhnung
Bindungstheorie
Prinzipien der Pikler-Pädagogik
Gestaltung von Übergängen (Mikrotransitionen)
Essen und Schlafen einfühlsam begleiten
Zusammenarbeit mit Familien
Zusammenarbeit im Team
Zusammenarbeit und Kooperationen mit anderen Institutionen im Sozialraum
Abschluss „Mit Blick zurück ein Blick nach vorn“
Reflexion der Inhalte der Basisqualifizierung
Zertifikatsübergabe
Referent*innen:
Team Kindergartenreferat: Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde,
Jasmin Kühn Erzieherin, Sozialpädagogin B.A.
Nina Schmitz, Erzieherin, Sozialpädagogin B.A.
Carola Caesar, Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-diplomierte,
systemische Familientherapeutin
Silvia Dietrich, Erzieherin und Fortbildnerin
Günter Meder, Diplompädagoge
Verbleibende Termine:
25.01.23
01.+ 02.03.23 28.03.23 25.+ 26.04.23
23.+ 24.05.23 27.+ 28.06.23
jeweils in der Zeit von 9 Uhr bis 16 Uhr
Ort: Idar-Oberstein, Kastellaun, online via Zoom
Format: Präsenz und online
Die Anforderungen für Leitungskräfte in Tageseinrichtungen für Kinder werden zunehmend höher, vielfältiger und anspruchsvoller. In der Hektik des Arbeitsalltages bleibt oft wenig Zeit, die Aufgaben und auftretende Probleme zu reflektieren.
Die Reflexionstage bieten die Gelegenheit, in einer kleinen Gruppe alltägliche und besondere Situationen im beruflichen Alltag zu reflektieren und zu besprechen. Dabei werden insbesondere die Leitungsrolle und die damit verbundenen Aufgaben in dem Viereck „Mitarbeiter*innen – Eltern – Leiter*innen – Träger“ im Blickpunkt stehen.
Ziele der Supervision können sein:
Letztlich unterstützen Sie die Reflexionstage darin, den eigenen Standort als Leitungskraft zu stärken und das eigene Profil zu schärfen.
Durch die Arbeit in der Gruppe ist darüber hinaus die Gelegenheit gegeben, sich mit Kolleg*innen auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben und die Erfahrungen anderer zu nutzen.
Referent: Lothar Reuter, Dipl.-Sozialarbeiter, Supervisor, Organisationsberater (DGSv)
Termine: 08.03.23 + 19.04.23 + 22.05.23 +03.07.23 + 18.09.23 + 15.11.23, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
Ort: Birkenfeld
Kosten: 430 € (550 €)
Hinweis: Die Anmeldung gilt für den kompletten Kurs. bei Nicht-Teilnahme an einem oder mehreren Terminen werden keine anteiligen Teilnahmegebühren erstattet.
Herr Grandpierre vom Netzwerk QueerNet Rheinland-Pfalz (der einigen von Ihnen bekannt ist) wird Sie bei diesem Online-Vortrag erneut mit der Thematik „Sexuelle und geschlechtliche Identität - Regenbogenfamilien in der Kita" vertraut machen und Ihnen den Kita-Koffer vorstellen.
Das Gesetz zum Schutz von Kindern mit Varianten der Geschlechtsentwicklung regelt seit 2021, dass Eltern nicht mehr in eine Operation einwilligen dürfen, wenn der Eingriff nur zur Angleichung des Körpers an das weibliche oder männliche Geschlecht dient, keine Lebensgefahr besteht oder der Eingriff bis zur Einwilligungsfähigkeit aufschiebbar ist.
Daher könnte es jederzeit vorkommen, dass ein „lnter*kind" in Ihrer Einrichtung angemeldet wird. Herr Grandpierre wird Sie an diesem Nachmittag für das Thema lntergeschlechtlichkeit sensibilisieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Das Netzwerk QueerNet Rheinland-Pfalz hat auch schon mehrere Jahre einen Koffer der Vielfalt zusammengestellt, in dem sich viele Bilderbücher zu unterschiedlichen Diversitätsthemen befinden.
REFERENT: Frank Grandpierre, Projekt Familienvielfalt Region Mainz
TERMIN: 13.04.2023, von 14 Uhr bis 17 Uhr
Ort:Zoom
KOSTEN: kostenfrei
Zur Qualität unserer Arbeit mit evangelischem Profil gehört es, dar zustellen und in der Praxis zu konkretisieren, welchen Beitrag die Religionspädagogik zur Stärkung von Kindern leisten kann und leistet. Dabei können wir aus einem großen Schatz an religionspä dagogischen Möglichkeiten schöpfen. Das soll in dieser Fortbildung geschehen.
Wir werden uns damit beschäftigen, welches Stärkungspotential in den Inhalten und den Gestaltungsformen der religionspädagogischen Praxis steckt. Biblische Geschichten, Kinderbücher und Rituale wer den dabei eine besondere Rolle spielen. Ausgangspunkt dieser Fortbildung sind die Kinder mit ihren Fragen, ihren Vorstellungen, ihren Hoffnungen und Ängsten, ihren Stärken und Ressourcen. Was macht sie stark, um mit Veränderungen und Widerständen in ihrem Leben zurechtzukommen?
REFERENTIN:
Brigitte Girschewski, Moderatorin für religiöse Bildung von Kindern
TERMINE: 08.05.2023 von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Idar-Oberstein
KOSTEN: 70€ (90€)
Offene Arbeit ist getragen von einer offenen Haltung in Bezug auf das Zusammenleben und die Beziehung von Kindern und Erwachsenen. Sie bedeutet, offen zu sein für neue Blickwinkel und Perspektiven, für offen gestaltete Prozesse mit unbestimmtem Ausgang, für verschiedene mögliche Entwicklungswege, für neue Ideen und Lösungen und für sensibles Wahrnehmen von Signalen und Impulsen der Kinder. Die Auseinandersetzung mit der Offenen Arbeit in der Kita beginnt in den Köpfen und Herzen der Erwachsenen, die sich selbst die Frage stellen: Wie offen bin ich? Diese Haltung führt dazu, neue Gedanken und Handlungsweisen zuzulassen und sich dadurch stetig zu verändern.
Kinder sind die Akteure ihrer Entwicklung. Sie interessieren sich für verschiedene Themen und suchen die Auseinandersetzung damit. Sie suchen sich passendes Material und Spielpartner, spielen voller Hingabe, entwickeln Fragen und finden Antworten. Das bedeutet, sie sind kompetente Lern-Persönlichkeiten, die nicht nur unsere Anleitung brauchen, sondern vor allem eine passende Umgebung.
Die Offene Arbeit ist vom Grundsatz her individuell und inklusiv. Sie ermöglicht die Selbstbestimmung und Partizipation der Kinder im Kita-Alltag, in dem sowohl die Eigen-Sinnigkeit als auch das Erleben von Gemeinschaft erfahrbar werden. Der Öffnungsprozess ist ein individueller Prozess, in dem jede Kita und jedes Team einen eigenen Weg findet, die pädagogische Arbeit zu öffnen.
REFERENTINNEN:
Anne Heck, Diplom-Psychologin, Supervisorin BOP, DGSv;
Ernie Schaaf-Peitz, Kita-Leiterin i.R.
TERMIN: 15.+ 16.05. 2023, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Idar-Oberstein
KOSTEN: 160€ (200€)
Die aktuellen Diskussionen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung zeigen, dass die Profilierung der einzelnen Kindergärten wichtiger wird. Die Offene Arbeit ist dabei kein theoretisches Produkt, sondern entsteht in der Praxis. (Selbst-)kritische Pädagogen und Pädagoginnen geben sich mit den herkömmlichen, geschlossenen Strukturen nicht mehr zufrieden. Mit Kritik, Selbstkritik und Reflexionsbereitschaft und mit der Bereitschaft, sich auf reformpädagogische Ansätze einzulassen, versuchen diese Erzieher*innen die Situation der Kinder durch eine Öffnung der Kindergruppen zu verbessern.
Ganz nach dem Motto „Kinder lernen nur was sie wollen, nicht was sie sollen", haben bereits viele Einrichtungen des halb ihre pädagogische Arbeit nach dem Konzept der Offenen Arbeit strukturiert. Die zurückliegenden beiden Jahre haben uns gezeigt, wie schnell sich ein gelebtes pädagogisches Handlungskonzept an gesetzte Realitäten anpassen musste.
Gleichzeitig wurde deutlich, dass Kitas wichtige Bildungsorte sind, welche das Zusammenleben, soziale Kontakte und Erfahrungen ermöglichen und die Voraussetzungen schaffen, soziales Verhalten zu üben. Ebenso können Kinder lernen, verantwortlich zu handeln und den individuellen Bedürfnissen und Neigungen nachzugehen. Vor dem Hintergrund dieser Zeit haben wir das Thema des Fachtags gewählt, um mit einem Update die Diskussionen zur „Offenen Arbeit" wieder in Gang zu setzen und sich wechselseitig zu bestärken!
REFERENTINNEN:
TERMIN: 17.05.2023, von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Idar-Oberstein
KOSTEN: 80€ (100€)
In dieser Sprechstunde können Fragen rund um das Thema Offene Arbeit angesprochen und geklärt werden. Anne Heck steht Ihnen in den angegebenen Zeiten als An sprechpartnerin zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist NICHT erforderlich. Der Zoom-Link geht allen unseren Kunden kurz vor den Terminen per E-Mail zu.
Die Teilnahme an den Sprechstunden ist kostenfrei.
TERMINE:
Das Netzwerk Offene Arbeit geht weiter!
Im Netzwerk tauschen sich insbesondere Leitungskräfte oder vom Team benannte Fachkräfte, die sich schon lange mit der Offenen Arbeit beschäftigen aus.
Spezielle Themen werden gemeinsam abgesprochen und geplant.
Dies ist ein feststehender Arbeitskreis, bei dem zurzeit keine Anmeldungen möglich sind.
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels und des demografischen Wandels, muss es ein Bestreben der Kita Träger sein, die Arbeitsfähigkeit aller ihrer Mitarbeitenden in den Kindertageseinrichtungen zu erhalten und zu fördern. Faktoren wie die Gestaltung und Organisation der Arbeit, Gesundheit, Qualifikation und Motivation beeinflussen die Arbeitsfähigkeit und -zufriedenheit.
In diesen Bereichen sollten nachhaltig förderliche Maßnahmen entwickelt und in den Kitas eingeführt werden. Zu empfehlen ist ein Angebot von unterschiedlichen Maßnahmen der betrieb lichen Gesundheitsförderung, wie sie an diesem Fachtag in einem Vortrag präsentiert und in anschließenden Workshops in Kleingruppen konkretisiert werden.
Auch Trägervertreter*innen sind herzlich willkommen.
REFERENT: Michael Schaaf, Kita-Beratung
Termine: 19.06.2023, von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Raum Bad Kreuznach
KOSTEN: 120€ (150€)
Unsere Auffassung ist, ,,Kinder wollen gefallen und kooperieren". Tun sie es nicht oder nicht mehr, gilt es, dies zu verstehen und neue Handlungsoptionen zu entwickeln.
Herausfordernde Kinder können z.B. sein:
Neben dem Verstehen der kindlichen Beweggründe, werden uns die Fragen begleiten: Wie kann ich mit meinen Ressourcen im Kita-Alltag handlungsfähig bleiben? Wie kann ich die Ressourcen der Kinder und die ihres Familiensystems zum Wohle des Kindes nutzen? Wie kann ich unterstützen, gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden und in andere Situationen einbringen?
Ziele:
Arbeitsweise:
Der Schwerpunkt der beiden Seminartage liegt auf der Bearbeitung aktueller Beratungsanliegen aus der Praxis. Begleitend wer den theoretische Impulse zum besseren Verstehen der Situation eingebracht.
REFERENT*INNEN:
Carola Caesar, Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-Diplomierte, systemische Familientherapeutin;
Rüdiger Hötger, Diplom-Pädagoge,Supervisor, TZI-Diplomierter, insoweit erfahrene Fachkraft-Kinderschutz
TERMINE: 05.+ 06.07.2023, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Idar-Oberstein oder alternativ Zoom
KOSTEN: 160 € (200 €)
Kennst Du das?
Du begleitest Kinder in Deinen Gruppen, in denen Dich einige an den Rand Deiner Verzweiflung bringen, weil sie extrem unruhig sind und über Tisch und Bänke gehen. Andere sind mit eigenen dicken Themen belastet und verschwinden in einer unerträglichen Angepasstheit. Die gesamte Gruppe wirbelt durcheinander. Die Situation gerät außer Kontrolle. Du hast das Gefühl, Deine gesamte Energie und Begeisterung sind völlig verpufft.
In PädArT lernst Du, wie Dich der Ton erdet und Deine Themen aufnimmt. Du entspannst und löst Dich aus Deinem beruflichen und vielleicht auch privaten Stress und findest wieder in Deine pädagogische, therapeutische und künstlerische Kraft. Vielleicht gewinnst Du durch das Durchlöchern, Durch bohren, Zerreißen und neu Aufschichten von großen Tonmengen sogar Deine völlig brachliegende Kreativität zurück und brichst zu neuen Ufern auf, weil Dein wahres Potenzial sichtbar wird.
In diesem Grundkurs eignest Du Dir ein Wissen an, das Du unmittelbar in Deinen eigenen Ton-Prozessen erfährst und durchdringst. Du überträgst Deine Erfahrungen auf Deine eigene Arbeit mit Kindern. Du gehst gestärkt in Deinen Alltag.
Ich bin Expertin für das Begleiten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in heilenden Tonprozessen und ich bilde Menschen aus, die pädagogische, therapeutische und künstlerische Gruppen leiten.
THEMEN:
REFERENTIN:
llse-Marie Herrmann, Diplom-Sozialpädagogin, Leitung PädArT Fachspezialistin für Kinder und Familien, Entwicklungspädagogin in der Arbeit am Tonfeld®, Systemische Familien- und Organisationsaufstellerin
TERMINE:12.+ 13.09.2023, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Bad Kreuznach
KOSTEN: 180€ (200€)
Nicht nur zu Hause erkunden Kinder ihren Körper, ziehen sich gegenseitig aus oder stellen Fragen rund ums Kinderkriegen. Auch im pädagogischen Alltag in Kindertagesstätten werden Fachkräfte mit Ausdrucksformen kindlicher Sexualität konfrontiert, sei es durch Untersuchungsspiele, bei denen auch mal die Unterhose oder Windel fällt, durch kindliche Selbststimulation, Kinder, die ihre Geschlechtsidentität suchen oder vielfältige kulturelle Erfahrungen mitbringen. Sexualität, Körpererkundungen, Identität und Sprache gehören zur kindlichen Entwicklung und zeigen sich in jedem Lebensalter in anderer Form und Ausdruck.
Ziel sexueller Bildung bereits im Vorschulalter ist, Kinder in ihrem Körpererleben, in ihrer Beziehungs- und Liebesfähigkeit mit wert schätzender Sprache positiv zu bestärken und zu begleiten, um Grundlagen zu legen für einen selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Umgang mit Sexualität im Erwachsenenalter.
Die Fortbildung soll pädagogische Fachkräfte darin unterstützen, Ausdrucksformen kindlicher Sexualität fachlich einzuordnen und alters- und situationsangemessen damit umzugehen. Es werden Situationsbeispiele aus der Praxis reflektiert, Fragen wie „Wie erkläre ich es den Eltern?" oder ,Wie können Räume gestaltet werden?" thematisiert sowie eine vielfältige Auswahl an Methoden und Materialien für die Arbeit kennengelernt.
REFERENTIN: Natalie Kappler, Sozialpädagogin B.A.
TERMINE: 26.09.2023, von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Idar-Oberstein
KOSTEN: 60€ (80€)
Jede Kita ist aufgerufen, eine Fachkraft für Kinderperspektiven zu benennen, die die Interessen, Anliegen und Sichtweisen aller Kinder zu verschiedenen Themenstellungen einholt, im Kita-Beirat darstellt und auf deren Berücksichtigung hin wirkt. Gleichermaßen ist die Partizipation aller Kinder im Kita Alltag eine gesetzlich festgelegte Aufgabe einer jeden Einrichtung - also immer auch eine Gestaltungsaufgabe für das ganze Team. Es stellt sich damit auf verschiedenen Ebenen die Frage, was Erwachsene tun können, um Kindern Gehör zu verschaffen und zu ihrem Recht auf Beteiligung und Anhörung zu verhelfen.
Diese Fortbildung gibt einen Überblick über die Anforderungen an (zukünftige) Fachkräfte für Kinderperspektiven und will die se dazu befähigen, Methoden der Beteiligung und Befragung für Kinder nachvollziehbar und transparent anzuwenden und den fachlichen Zusammenhang zu erkennen, in dem diese Anwendung stattfindet. Die Methoden fügen sich dabei ein in einen Gestaltungsprozess der Planung, Vorbereitung, Durchführung, Darstellung und Auswertung solcher Vorhaben, bis hin zur Rückmeldung an die Kinder, was mit ihren Beiträgen passiert ist.
Teil der Fortbildung ist es, zwischen dem zweiten und dem dritten Fortbildungstag einen solchen Prozess einmal komplett zu durchleben, um Handlungssicherheit zu gewinnen und die eigenen Erfahrungen für folgende Prozesse reflektieren zu können.
REFERENTIN:
Yvonne Rehmann, Dipl. Soz. Päd. & M.A., freiberufliche Referentin für Kitas und Familienzentren. Mitglied im Institut für Partizipation und Bildung e.V Arbeitsschwerpunkte: Partizipation und Demokratiebildung in Kitas, Krippenpädagogik, Familienzentren
TERMINE: 28.09.2023, 29.09.2023 + 07.12.2023, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
ORT: Zoom
Kosten: 180€ (200€)
Hierzu findet auch ein Arbeitskreis statt. Mehr Informationen dazu finden Sie hier!
Dieses Seminar berücksichtigt die aktuellen Herausforderungen an Führung in Kindertagesstätten im Zusammenhang mit den aktuellsten Erkenntnissen zum Thema Selbst- und Personalführung, wie auch dem Management von Kindertagesstätten.
Die thematische Ausrichtung bewegt sich im Rahmen:
Die VUCA-Welt in der Kita
V olatil (schwankend)
U nsicher
C omplex
A mbivalent (mehrdeutig)
ist, mit allen im Zusammenhang stehenden Anforderungen, in der „Landschaft“ der Kindertageseinrichtungen angekommen.
Was hat die VUCA Welt mit dem Management von Kindertageseinrichtungen zu tun?
Beispiele für Volatilität: Kollegin wird schwanger, ist im vorläufigen Beschäftigungsverbot, Kolleg*in kündigt
Beispiele für Unsicherheit: Häufiger Wechsel von Kolleg*innen in der Gruppe bspw. wegen Krankheit, veränderte und vielseitige Bedarfe der Kinder
Beispiele für Complexität: Tagesform der Kolleg*innen bestimmt die Arbeitseinstellung,-verhalten, Kritik und Anerkennung von Eltern,
Beispiele für Ambiguität: Qualifikationen der Kolleg*innen – wollen ihr Wissen in Praxis umwandeln, aber finden keine Zeit oder stoßen auf Widerstände; Gruppenleitung – Spagat zwischen Teammitglied und Führungskraft.
Eine Führungskraft einer Kita fasste bestens zusammen:
„Die VUCA-Welt beschreibt die täglich spürbare Schnelllebigkeit in der Kita-Landschaft, die gefühlt täglich neuen Aufgaben, die sich ständig wandelnden Anforderungen von Eltern und die vielen Auseinandersetzungen mit den Befindlichkeiten verschiedener Kolleg*innen.
VUCA gibt der ganzen Sache einen Namen und wird für mich dadurch irgendwie (be-) greifbarer. Das Wort VUCA ist für mich neu als Begriff, aber inhaltlich fasst es zusammen, was ich täglich auf der Arbeit erlebe und dass es eben diese Herausforderungen sind, vor denen ich als Einrichtungsleitung oft stehe.“
Lassen Sie uns in diesem Seminar Antworten finden auf die Fragen:
Referentin: Lorella Liebenau-Strube, Systemisches Coaching und Beratung
Termin: 06.11.+ 07.11.2023, von 9 Uhr bis 16 Uhr
Ort: Zoom-Konferenz
Kosten: 160 € (190 €)
Anmeldungen müssen schriftlich erfolgen und gelten als verbindlich. Eine schriftliche Bestätigung erhalten Sie so früh wie möglich.
Wenn der Kurs belegt ist, erhalten Sie eine Absage bzw. einen Platz auf der Warteliste.
Anmeldeformulare finden Sie am Ende des Hefts, hier auf unserer Homepage in der rechten Spalte
Nutzen Sie dafür gerne auch den folgenden Barcode..
Bei erfolgtreicher Anmeldung bestätigen wir Ihnen den Fortbildungsplatz per E-Mail.
Die schriftliche Zusage zur Teilnahme erfolgt mindestens zwei Wochen vor Beginn der Fortbildung mit ausgewiesener Teilnahmegebühr. Diese dient als Rechnung und ist nach Erhalt umgehend zu überweisen oder über den jeweiligen Träger zu veranlassen.
Teilnehmer*innen aus Einrichtungen, die nicht von uns betreut werden, zahlen den Betrag in der Klammer.
Nach der schriftlichen Zusage ist eine Erstattung der Teilnahmegebühr bei Nichtteilnahme nicht mehr möglich.
Sollte eine Fortbildung aus wichtigen Gründen abgesagt werden müssen, werden die Teilnehmer so schnell wie möglich benachrichtigt. Bereits erfolgte Zahlungen werden zurückerstattet.
Am Ende der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer*innen eine Teilnahmebescheinigung bzw. ein Zertifikat.
Einige Fortbildungen finden regulär oder alternativ als Zoom-Veranstaltungen statt. Uhrzeiten und Rahmenbedingungen können variieren.
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten zur Anmeldung, Durchführung sowie zur Auswertung der durch uns durchgeführten Fortbildungen und Arbeitskreise. Die o.g. Daten sind erforderlich, um diese durchzuführen. Grundlage der Datenverarbeitung ist unser berechtigtes Interesse gemäß § 6 Nr.3 DSG-EKD. Ihre Daten werden elektronisch zu o.g. Zwecken verarbeitet.
Um die Fortbildung oder den Arbeitskreis vorbereiten zu können, erhalten die Referenten Name, Einrichtung und Ort der Teilnehmer. Eine darüber hinaus gehende Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, uns Ihre Einwilligung (Art. 6 Nr.2 DSG-EKD) in weitere Verarbeitungszwecke zu erteilen. Diese Einwilligung erfolgt freiwillig, setzt jedoch eine Anmeldung nur mit dem Anmeldeformular in diesem Heft voraus!
Kindergartenreferat des Kirchenkreises Obere Nahe
Hauptstraße 189
55743 Idar-Oberstein
Tel.: 06781 - 407 92, Fax: 407 96