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Nachrichtenarchiv

Kurberatung des Diakonischen Werkes hilft Familien

Das Müttergenesungswerk feiert sein 70. Gründungsjubiläum: Gerade in Zeiten von Corona setzt sich das Werk für Erholung von Müttern, Vätern und Pflegenden ein.

„Ob es in einer Familie licht oder dunkel ist, hängt in erster Linie von den Müttern ab.“ (Elly Heuss-Knapp, Gründerin des Müttergenesungswerkes)

 

Idar-Oberstein. Corona verändert unser aller Leben. Erinnern Sie sich z. B. an den Muttertag in diesem Jahr? Am zweiten Maisonntag hätte 2020 auch das 70. Jubiläum des Müttergenesungswerks (das heute genauso selbstverständlich für Väter da ist) gefeiert werden sollen. Das Müttergenesungswerk setzt sich seit 70 Jahre dafür ein, dass Mütter und Väter mit Erholungskuren Kraft schöpfen können. Familienmanagement forderte schon ohne die Ausnahmesituation der Corona-Ppandemie viel Kraft und Energie. Nach Corona fragt möglicherweise keiner mehr, was Mütter, ebenso alleinerziehende Väter und pflegende Angehörige, in dieser schwierigen Zeit geleistet haben. Homeoffice, Kinderbetreuung, Haushalt und viele kleine oder große Alltagsprobleme stellen eine große Herausforderung dar.

Umso wichtiger ist es, dass sich das Müttergenesungswerk gerade jetzt weiter einsetzt, dass Mütter und Väter eine Kurmaßnahme nach einem individuell angepassten, spezifischen Konzept erhalten. Mittlerweile gibt es auch Einrichtungen, in denen Vater-Kind-Kuren und Kuren für pflegende Angehörige durchgeführt werden können.

Die MGW-Beratungsstelle innerhalb des Diakonischen Werkes Obere Nahe berät kostenlos und individuell. Sie hilft beim Kurantrag und sucht gemeinsam mit den Müttern, Vätern, pflegenden Angehörigen nach einer geeigneten Einrichtung des Müttergenesungswerkes. Auch beim Antrag an die Krankenkasse hilft das Diakonische Werk.

Gerade nach den Wochen des Lock-downs ist es wichtig, dass die Kureinrichtungen wieder geöffnet sind. „Mutter- bzw. Vater-Kind-Kuren sind medizinische Leistungen der Vorsorge oder Rehabilitation nach SGB V,“ sagt Ilona Schlegel, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes. „Die Krankenkassen finanzieren die Kurmaßnahmen, wenn die Voraussetzungen vorliegen. Sie beraten aber nicht ausführlich, doch viele Familien brauchen Unterstützung auf dem Weg zur Kur.“

Gerade in dieser Zeit kann die Beratung des Diakonischen Werks für Familien in schwierigen finanziellen Verhältnissen noch wichtiger sein. Diese Familien kann das Diakonische Werk durch ein kleines Taschengeld unterstützen, die aus Kollekten des Kirchenkreises zur Verfügung steht. Einen „Gute-Reise-Rucksack“ gibt es in diesem Jahr auch mit auf den Weg durch Kollektenmittel der Evangelischen Kirche im Rheinland.

 

Liebe Mütter und Väter, bitte denkt nicht nur, aber gerade während der Coronazeit nicht nur an die Familie, sondern auch an Euch!
Starke Mütter/Väter = starke Kinder!

 

Kontakt:

Antje Porger-Jung und Ingrid Hahn
Tel.: 06781-5153 500

kurberatung(at)obere-nahe.de

Weit weg vom Alltag - das Müttergenesungswerk hilft seit 70 Jahren, Müttern, Vätern und Pflegenden auf dem Weg zur Kur. Bildnachweis: Platinumportfolio/Pixabay.com