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Impuls zum 3. Advent: Das Gute liegt so nah …

An allen vier Adventssonntagen senden uns die Schulpfarrerinnen Dorothee Lorentz und Barbara Zimmer-Schuch (BBS Idar-Oberstein) einen Impuls. Impuls 3.

Die Hirten
standen damals am Rand der Gesellschaft
wohl zu Unrecht zumeist mit Vorurteilen belegt
- doch schwarze Schafe gab wohl auch unter ihnen -
sie blieben unter sich
immer das Gefühl, nie dazu zu gehören
niemand wagte sich freiwillig in ihre Nähe
sie blieben allein in ihrer dunklen, kleinen Welt zwischen den Tieren und ihresgleichen

Doch plötzlich geblendet, verschreckt, irritiert
vernehmen sie eine Stimme:
Ihr sollt es zuerst hören:
Rettung für euch und alle Menschen in einem eurer Ställe
ist der Gottes Sohn geboren,
der euch zeigen wird
wie Grenzen zwischen Menschen aufgehoben werden
wie Grenzen in den Köpfen fallen können
Vorurteilen beseitigt werden
Menschen zu einander finden
Miteinander möglich ist
in diesen Chor fielen schließlich alle Engel ein
Die Menge der Engel war es wohl,
die die Hirten überzeugen konnten,
nach dem Guten zu schauen,
das so nah liegen sollte

Menschen außerhalb der Gesellschaft
am Rand stehend
hinausgedrückt; nicht mitgenommen
in die Entscheidungen der Politik
sich selbst hinaus gestellt,
eigene Theorien verfolgend
unter sich die Theorien immer wieder neu bestätigend
nicht mehr dazu zugehören und nicht mehr dazugehören zu wollen
niemand wagt sich in ihre Nähe und Kreise
die Wirklichkeit ist hier eine andere

Da gibt es dann einen Lichtblick,

einen Hoffnungsschimmer:

Die Welt muss nicht mehr eingeteilt sein
in die einen und in die anderen

Grenzen müssen zwischen Menschen aufgehoben werden
Grenzen müssen in den Köpfen fallen
Vorurteile müssen beseitigt werden
Menschen müssen wieder zueinander finden
Miteinander muss möglich werden

Wenn viele in diesen Chor einstimmen, dann,

….. ist das Gute nah

 

Barbara Zimmer-Schuch