Idar-Oberstein. Seit 1. September hat der evangelische Kirchenkreis Obere Nahe einen neuen Kreiskantor: Christian Kurtzahn aus Heidelberg tritt die Nachfolge von Roland Lißmann an, der sich im April in den Ruhestand verabschiedete. Mit einem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 10. September, um 18 Uhr in der Johanneskirche auf dem Rilchenberg wird nun der neue Kreiskantor von Superintendentin Jutta Walber in sein Amt eingeführt. Kurtzahn hat in Mannheim und Heidelberg Kirchenmusik, Schulmusik und Theologie studiert; viele Jahre war er im Schuldienst tätig. In der Metropolregion Rhein-Neckar hat er zuletzt verschiedene, nicht ausschließlich kirchliche Chöre und Ensembles geleitet. Die neue Aufgabe in der ländlich geprägten Region zwischen Nahe, Glan und Bostalsee reizt ihn sehr. Kurtzahns Stärken sind sein Improvisationstalent und seine Spontaneität. Die Ensembles im Kirchenkreis, den Jugendchor FriFra-Voce, die Kantoreien Idar-Oberstein und Obere Nahe und den Kammerchor, führt er weiter. Christian Kurtzahn will in der Kirchenmusik in unserer Region neue Akzente setzen. So sucht er zum Beispiel die Annäherung von Kirchen- und populärer Musik. Statt mit opulenten Schlaglicht-Konzerten will er mit einer kleinen Konzertreihe durch den Kirchenkreis starten.
Mit dem neuen Kreiskantor führt die Superintendentin auch zwei neue Mitglieder des Kreissynodalvorstands in ihr Amt ein: Am 25. Juni hatte die Kreissynode auf ihrer Tagung in Veitsrodt Schulpfarrerin Stefanie Eckes-Steuckart zur 1. Skriba in den Kreissynodalvorstand gewählt. Klinikseelsorgerin Sabine Heiter-Grates besetzt das seit Längerem vakante Amt der 2. Stellvertretenden Skriba. Auch die beiden Pfarrerinnen werden in ihr neues, zusätzliches Amt eingeführt. Der Kreissynodalvorstand ist das Leitungsgremium des Kirchenkreises Obere Nahe. Ihm gehören die Superintendentin, ihr Stellvertreter (Assessor), eine Skriba und vier nicht-theologische Mitglieder an.
