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Nachrichtenarchiv

An(ge)dacht: Jemand Größeres steht uns zur Seite

An diesem und dem nächsten Wochenende startet die Amtszeit der neu gewählten Presbyterien. Die Herausforderungen sind groß, weiß Pfarrerin Denise Roth. Doch sie vertraut auf Gottes Hilfe.

Lieber Leserinnen und Leser!

„Auf ein Neues!“ … so heißt es an diesem (und dem nächsten) Wochenende in den meisten Gemeinden unseres Kirchenkreises und unserer Landeskirche. Denn an diesen Sonntagen beginnt die Amtszeit der neuen Presbyterien, der Leitungsgremien unserer Kirchengemeinden.

Mehr als sonst ist dies in unserem Kirchenkreis, der gerade so sehr durch die (anstehenden) Fusionen geprägt ist, eine spannende Zeit: Wie finden sich die alten und die neuen Presbyter*innen zusammen? Welche Entscheidungen werden sie treffen müssen? Was wird sie vor Fragen stellen? Was wird ihnen schwer und was leicht fallen? Wird es mehr Gegenwind geben oder mehr Zustimmung?

Eine besonders spannende Zeit aber auch, da sie mehr als sonst eine große Chance bietet: Die Presbyter*innen können – gemeinsam mit all den anderen Menschen in unseren Gemeinden, die verantwortungsbewusst und aktiv Kirche leben und formen – die Weichen stellen, die unsere Kirche zukunftsfähig machen. Dabei werden sie gewiss das rechte Maß zwischen Altem und Kontinuität sowie Neuem und Wandel finden.

Eine spannende Zeit und Aufgabe. Fremd und vertraut. Herausfordernd. Kreativ. Gebunden und frei. Zu groß und gerade richtig. Zugemutet und zugetraut – von dem Einen, der seine Menschen und seine Kirche achtsam im Blick hat: von Gott, der ihnen Herz und Verstand schenkt. Von Gott, der sie befähigt und stärkt. Von Gott, der ihre Wege begleitet. Von Gott, mit Blick auf dessen Unterstützung die neue Aufgabe beginnt, wenn die Presbyter*innen sagen: „Wir wollen uns dieser Aufgabe und Herausforderung stellen. Mit Gottes Hilfe.“

Ich wünsche ihnen und allen, die sich für unsere Kirchengemeinden engagieren, dass sie immer wieder spüren dürfen: Sie sind nicht allein, sie dürfen bei Gott Zuflucht und Hilfe suchen; sie dürfen über sich selbst hinauswachsen, weil jemand Größeres ihnen zur Seite steht, von dem es schon in Psalm 31 heißt: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum.

 

Ihre Pfarrerin Denise Roth, Kirchengemeinde Grumbach - Herren-Sulzbach

Für manche ist es das erste Mal, andere wiederum haben mindestens eine Legislaturperiode hinter sich. Eins haben die neu gewählten Presbyterinnen und Presbyter gemeinsam: eine Zeit voller Herausforderungen steht ihnen bevor. © Peter Bongard / fundus-medien.de