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Nachrichtenarchiv

An(ge)dacht: Jede/r bringt die eigene Stärke und Kompetenz mit ein

Heute rollt der Ball wieder in der Stadenhalle. Der (wievielte eigentlich?) KonfiCup des Kirchenkreises wird ausgetragen. Willi Ulrich, Synodaljugendreferent, ist von Anfang an dabei und erzählt uns hier über die Motivation, die hinter dem KonfiCup steht.

… Ist denn schon wieder ein Jahr rum? Fasching war gerade, Aschermittwoch ist vorbei und der nächste KonfiCup wird heute ausgespielt. Ich kann es gar nicht mehr zählen, wie viele Jahre es her ist, dass wir den ersten KonfiCup ausgespielt haben? Fußball ist nicht ganz so meine Sache, da weiß ich nicht immer, was passiert und was die da auf dem Feld machen. Leute zusammenbringen, etwas recherchieren oder erklären  und organisieren, das kann ich besser. Aber den Konfi Cup, den mag ich! Unterschiedliche Jugendliche, aus verschiedenen Kirchengemeinden treffen aufeinander und spielen gemeinsam ein Turnier aus.

So um 2010, als sich die Grenzen in unserem Kirchenkreis außen verändert haben, fanden wir es auf jeden Fall super gut, den Gemeinden, die sich neu zusammengefunden haben, einen Ort zu geben, an dem sich unterschiedliche  Jugendliche zusammen finden und sich unter für sie „attraktiven“ Bedingungen treffen konnten. Zu Beginn gab es bis zu 16 Mannschaften, die gegeneinander gespielt haben. Vor fast 4 Jahren hat Corona uns dann einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir konnten unseren mittlerweile etablierten KonfiCup nicht vor Ort ausspielen. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und haben das Ganze ins Internet verschoben - nicht als Möglichkeit, einen Ball im Netz zu versenken, sondern um gemeinsam eine Aufgabe zu lösen. Die Konfirmanden und Konfirmandinnen hatten die Möglichkeit, in einem gemischten Team eine gemeinsame Aufgabe in einem digitalen Escaperoom zu lösen.

In diesem Jahr sind wir wieder vor Ort in der Stadenhalle in Tiefenstein und dürfen Fußball spielen, gegeneinander. Neun Mannschaften sind angemeldet und wir erwarten etliche Fans. Was im Vordergrund steht ist, wie in den letzten Jahren auch, dass Jungen und Mädchen gemeinsam spielen, mit der ihnen zur Verfügung stehenden Kraft und Kompetenz, um den Ball ins Tor der gegnerischen Mannschaft zu bekommen. Das kann auch hart werden und wir kennen den ein oder anderen Bericht, dass es zu Verletzungen gekommen ist. Hier ist der Punkt, an dem wir schauen müssen, wie wir miteinander umgehen, nicht nur auf dem Fußballfeld, sondern auch im Leben. Jeder an der Stelle, wo er oder sie etwas gut kann, mit den von Gott gegebenen Gaben.  Ein Zusammenspiel unterschiedlichster Gaben und Fähigkeiten. Möge die bessere Mannschaft gewinnen, möge die Mannschaft, die ihre Gaben am fairsten, am besten zusammenspielen lässt, gewinnen. Ich bin gespannt, wer dieses Jahr unseren Fairness-Pokal gewinnt.

 

Wilfried Ulrich, Diakon und Synodal-Jugendreferent für den Kirchenkreis Obere Nahe