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Haushalt und Neustrukturierung stehen auf der Tagesordnung

Mit einer längerfristigen Perspektive für die künftige Gemeinde- und Personalstruktur beschäftigt sich die Kreissynode des Kirchenkreises Obere Nahe in ihrer Herbsttagung am 12. und 13. November. Aufgrund der hohen Inzidenzwerte im Land findet auch diese Synodaltagung online über Zoom statt.

Idar-Oberstein. Neben Haushaltsberatungen für das Jahr 2022 und dem Bericht der Superintendentin geht der Kirchenkreis mit einer Beschlussfassung nun in die Planung einer Neustrukturierung. Damit soll verhindert werden, dass die Gemeinden des Kirchenkreises jahrelang immer wieder neu mit Fusionen beschäftigt sein werden. Derzeit umfasst der Kirchenkreis Obere Nahe 34 Kirchengemeinden in zwei Bundesländern und vier Landkreisen. Nach Beschlussvorlage, die die Frühjahrssynode im Juni in verschiedenen Arbeitsgruppen vorbereitet hat, sollen daraus bis 2030 fünf große Kirchengemeinden entstehen.

Verbindliche Standards, die mit der Neustrukturierung einhergehen, beziehen sich auf die Versorgungs- bzw. Personalsituation: Der Beschlussentwurf sieht vor, dass jede Kirchengemeinde von einem Pfarrteam mit gegenseitigen Vertretungen versorgt wird. Auch die bessere Erreichbarkeit der Gemeindebüros kann gewährleistet werden, da der Entwurf auch den Stellenschlüssel für das Gemeindesekretariat verbindlich regelt. Die Personalversorgung darüber hinaus und die Gebäudestruktur verbleibt dann den neu gebildeten Gemeinden.