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An(ge)dacht: Gott kam als Mensch zu den Menschen

Weihnachten ist vorbei, der Christbaum abgeschmückt. Pfarrer Arndt Fastenrath wünscht gerade jetzt Frohe Weihnachten. Warum, das lesen Sie hier.

„Wisst ihr noch, wie es geschehen? Immer werden wir‘s erzählen: wie wir einst den Stern gesehen mitten in der dunklen Nacht, mitten in der dunklen Nacht.“ So beginnt eines der weniger bekannten Weihnachtslieder im Evangelischen Gesangbuch. Ja, wissen wir das noch, wie und was damals im Stall von Bethlehem geschehen ist? Was für eine Frage! Weihnachten ist doch erst gut zwei Wochen her.

Zwar steht bei manchen der Weihnachtsbaum schon zwei Wochen vor der Zeit im Wohnzimmer, ist jetzt aber bereits abgeschmückt. Aber die Sternsinger, die Heiligen Drei Könige weisen doch nochmal auf Weihnachten hin. Und schließlich ist Weihnachten doch das christliche Fest, mit dem die Mehrheit der Menschen in unserem Land am meisten anfangen können. Aber wissen wir wirklich, wie und vor allem, was damals dort geschehen ist?

Sicher, der eine oder die andere hat die Weihnachtsgeschichte des Lukas noch im Ohr. Das mit der Krippe und den Engeln auf den Feldern. Und vielleicht auch, dass die Könige nicht bei Lukas, sondern bei Matthäus im Evangelium erwähnt werden. Aber wissen wir wirklich das Entscheidende? Dass Gott in diesem kleinen Kind Mensch geworden ist….Schlicht und einfach, um uns Menschen als Mensch nahe zu sein. Um unser Geschick zu teilen. Um uns alle mitzunehmen auf seinem, auf unserem Weg durch alle Dunkelheiten, selbst durch den Tod, um mit uns in das Licht Gottes hineinzugehen, das wir Auferstehung nennen.

Genau das ist es, was wir wissen und vor allem glauben, worauf wir vertrauen sollen. Darum auch jetzt noch: Frohe Weihnachten! Und lassen Sie sich immer  wieder erinnern an Weihnachten -  und was es für uns Menschen bedeutet.

Es lohnt sich.

 

Pfarre Arndt Fastenrath, Kirchengemeinde Idarbachtal