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Jugendchor FriFra-Voce: Unser Reiseblog

Unsere Chorbegegnung mit Vox Felix in Island

Tag 9: Unser letzter Tag

 

Nach dem morgendlichen Frühstück, dem letzten in unserer schönen Unterkunft in Skallholt, fuhren wir leider ohne unsere Reiseleiterin Margret, zu dem Vulkanfeld Krýsuvík/Selrönd. Das Vulkanfeld sieht optisch sehr ansprechend aus, jedoch sind die Dämpfe in kleineren Wolken und Schwaden ein fast unerträglicher Gestank nach verfaulten Eiern. Der Zwischenstop auf dem Weg zur Blauen Lagune fiel daher eher kurz aus.

An der Blauen Lagune durften wir die wohltuenden und wunderbaren Seiten Islands noch einmal neu kennen lernen und genießen. Die Lagune, welche heilende Kräfte haben soll, genossen alle mit einem alkoholfreien Drink und einer Gesichtsmaske, welche uns für das anstehende Konzert die nötige Entspannung gab. Von der Lagune aus ging es noch einmal schnell zur Unterkunft für die letzte Nacht, Umziehen in Konzertkleidung und dann zur Kirche (Keflavíkurkirkja) in Kevlavik. Dort probten wir noch einmal gemeinsam mit Vox Felix bevor es ein herzhaftes Abendessen gab. Das Konzert war gut besucht und die Stimmung war getragen von Lockerheit, Freude, Emotionen, guter Laune und nicht zu letzt von der Musik.

Am Abend durften wir die Reise mit einem gemeinsamen Karaoke-Abend ausklingen lassen und mussten uns nun leider von vielen neuen Bekanntschaften wieder verabschieden. Wir hoffen, das wir uns alle bald wieder sehen und den Kontakt halten können!


Tag 8: Die Südküste

 

Heute haben wir einen ganztägigen Ausflug an die Südküste Islands unternommen. Unsere Fahrt begann mit gutem Wetter und einem ersten Halt bei dem Wasserfall “Skogafoss”, der mit seinem Aussehen den fehlenden Schlaf der letzten Nächte kompensieren konnte. Anschließend bewanderten wir die Gletscherzunge “Solheimajökull”, die uns durch landschaftliche Frabkontraste beeindruckte. Vor der Mittagspause wurden wir durch das Museum “Skógasafn” geführt, in der wir einen Teil der isländischen Geschichte hautnah erleben konnten. Gut gestärkt fuhren wir anschließend an die Atlantikküste, wo viele Chormitglieder zum ersten Mal in ihrem Leben schwarzen Sandstrand genießen durften. Wer sich an den Wellen sattgesehen hatte musste dem Meer nur den Rücken zudrehen und konnte vulkanische Basaltsäulen bewundern. Die letzten beiden Stopps des Tages ermöglichten uns den Besuch zweier weiterer Wasserfälle, wobei wir den einen sogar umrunden konnten. Abgerundet wurde der Tag von einem leckeren Abendessen, woraufhin leider die Rückfahrt und das Kofferpacken anstand. Morgen gibt es das leider auch das letzte Konzert auf Island.


Tag 7: Westmänner-Inseln

 

Der Tag begann mit einem Geburtstagsständchen für Cedric, der heute 20 Jahre alt wurde. Nachdem wir den Geburtstagskuchen gegessen hatten, machten wir uns mit dem Bus auf den Weg in Richtung Südküste. Dort angekommen bestiegen wir die Fähre und schipperten bei Sonnenschein und ruhiger See den Westmänner-Inseln entgegen. Die Imposanten Felswände und die von Vulkanen geformte Landschaft beeindruckten uns sehr. Wir entspannten am Meer und beobachteten dabei die quirligen Papageientaucher, die dort eine Besonderheit sind. Grimir, unser Busfahrer, fuhr uns auf abenteuerliche Weise in den Krater des Vulkans, Eldfell, der zuletzt 1973 ausgebrochen ist. Diese Naturkatastrophe wurde im Ortsansässigen Museum auf beeindruckende Art und Weise visualisiert. Da in der Cafeteria des Museums ein Flügel stand, konnte Thomas die Museumsbesucher mit einem kleinen Klavierkonzert verzaubern. Danach waren wir in der Kirche mit Singen dran. Es waren zwar nur wenige Besucher da, was der angenehmen Atmosphäre jedoch keinen Abbruch tat. Wir belohnten uns mit einer leckeren Pizza und fuhren mit der Fähre im schönen Abendlicht wieder auf die Hauptinsel zurück. Magrét überraschte uns auf der Heimfahrt mit einem leckeren Softeis aus isländischer Milch, welches wir mit einem herrlichen Blick auf den Eyjafjallajökull genossen.


Tag 6: Reykjavik (der Tag der Superlativen!)

Die nördlichste Hauptstadt der Welt! Nach dem frühsten Frühstück (7 Uhr!!!) machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt des Landes, in der 2/3 der isländischen Bevölkerung lebt. In der höchsten Kirche Islands, der Hallgrímskirkja, durften wir den Gottesdienst gesanglich mitgestalten, was auf allgemeine Begeisterung stieß. Der Gottesdienst begann mit einem feierlichen Einzug von Chor,  der Pfarrerin und unserem Pfarrer Burkard Zill. In der liturgischen Form, die uns an eine katholische Messe erinnerte, aber von einer Pfarrerin geleitet wurde, sangen wir Stücke aus unserem Programm. Die Pfarrerin lud uns daraufhin zu einem Imbiss im Probenraum ein. Anschließend nahmen wir den Fahrstuhl zum Glockenturm der Kirche. Von dort aus konnten wir uns aus der Vogelperspektive einen ersten Überblick über die Stadt verschaffen. Danach eroberten wir die Hauptstadt in Kleingruppen und konnten Highlights der Stadt besichtigen. Besonders beliebt waren die Konzerthalle, der Hafen, die kleinen Cafés und die Street-Art. Bevor wir den Heimweg antraten versammelten wir uns in der Markthalle, wo jeder aus verschiedenen Gerichten wählen konnten.


Tag 5: Wanderung zum Vörðufell

Nach dem Frühstück begannen wir den Tag mit einem Gottesdienst um 10:30. Zwischen grünen Hügeln und unter blauem Himmel und starkem Wind feierten wir mit dem Bischof und der Gemeinde einen Gottesdienst zur Feier des isländischen Nationalheiligen und sangen mit der Gemeinde isländische Kirchenlieder. Danach machten wir uns direkt auf den Weg zum Tafelvulkan Vörðufell. Als alle 30 Wanderer den Gipfel erfolgreich erklommen hatten, genossen wir den Blick auf den Vulkan Hekla (btw: alle Vulkane sind in der isländischen Sprache weiblich und alle Gletscher männlich) und die Südküste.  Auf dem weichen Moos konnten wir vor dem anstrengenden Abstieg Kräfte tanken. Bevor wir diesen antraten erhaschten wir noch einen letzten Blick auf den See in den Calderen des Vulkans. Hungrig kamen wir an der Unterkunft an und machten uns an die Vorbereitungen des Abendessens. Gesättigt, erfüllt und müde ließen wir den Abend wieder einmal in der Hot-Tub ausklingen.


Tag 4: Unser fantastisches Konzert in Skálholt mit Vox Felix

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Tag 4: Konzerttag

Nach einer morgendlichen Probe erkundeten wir die nähere Umgebung unserer Unterkunft zu Fuß. Durch die  Sonne und den kräftigen isländischen Wind, wirkte Landschaft noch intensiver und einige von uns standen bis zu den Knien im Sumpf. Nach einer kleinen Stärkung bereiteten wir tanzend und singend die Beilagen für den Grillabend vor. Nun war es an der Zeit für die Generalprobe in der Kirche hier in Selfoss. Dort trafen wir auf die Mitglieder des großartigen Chores Vox Felix, deren Stimmgewalt uns den Atem verschlug. Wir studierten die gemeinsamen Lieder ein und knüpften erste Kontakte. Das Konzert begann um 20 Uhr und auch wenn nicht alle Plätze der Kirche besetzt waren, hatten wir viel Freude am gemeinsamen Musizieren. Die gute Stimmung des Konzerts übertrug sich auf das anschließende gemeinsame BBQ, bei dem wir von unseren Gastgebern kulinarisch verwöhnt wurden (Tak Einar! Fantastische Brownies!). Nun sind wir alle glücklich erschöpft und freuen uns auf den morgigen Tag.


Tag 3: Probentag!

Wir starteten den Tag mit einem kraftgebenden Frühstück. Dann begann die Probenphase für das anstehende Konzert. Im wunderschönen, gemütlichen Probenraum ließ sich die Probenatmosphäre sehr schnell herstellen und die Musik klang durch die isländische Landschaft. Das Wetter zeigte sich von unseren Sangeskünsten unbeeindruckt und regnete weiter vor sich hin. Am Nachmittag haben wir von unserer engagierten Reiseführerin Margret eine Führung durch die Kirche und die Krypta bekommen, die wir durch einen geheimnisvollen Tunnel wieder verlassen haben. Den Abend haben wir in großer Runde mit Gemeinschaftsspielen ausklingen lassen. Der obligatorische abendliche “Hot-Tub-Besuch” bringt uns dann die nötige Ruhe und Entspannung für unser erstes Konzert auf Island – Wir sind gespannt!


Tag 2: The golden circle

Den heutigen Tag haben wir mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich schon die große Mehrheit über negative Covid-Testergebnisse freuen, der Rest sollte über den Tag verteilt folgen (Puuuh).

Deshalb konnten wir unbesorgt zum Golden Circle aufbrechen. Zunächst haben wir die Geburtsstätte der isländischen Parlamentskultur besichtigt, wo wir gleichzeitig auf der eurasischen und amerikanischen Kontinentalplatte stehen konnten. Anschließend fuhren wir zum Namensgeber der uns bekannten Geysire und durften die Kraft der Natur bestaunen. Als noch beeindruckender haben wir danach den mächtigen Wasserfall Gullfoss erlebt. Nachdem wir uns an den Köstlichkeiten der einzigen Pilzfabrik Islands gestärkt haben, konnten wir unsere Seelen in der Secret Lagoon baumeln lassen. Entspannt sind wir nach Hause gefahren und haben dort gemeinsam den Abend ausklingen lassen.


Tag 1: Die Anreise/ Koman

Nachdem wir wohlbehalten auf Island angekommen sind und die unangenehme Covid-Test-Prozedur über uns ergehen haben lassen, wurden wir von lächelnden, freundlichen Isländer*innen empfangen. Schon während der Busfahrt zu unserer Unterkunft wurde uns die Geschichte und die Landschaft Islands von der isländischen Chorleiterin Magrèt nahegebracht. Wir sind jetzt schon begeistert von der Schönheit der Insel und durften schon die erste kulinarische Köstlichkeit genießen (mmh lecker Kjötsúpa!). Die Whirlpools sind schon gefüllt, für den Fall, dass wir alle ab morgen zwei Wochen hier in Quarantäne festsitzen werden (fingers crossed!).

Fortsetzung folgt…