Wir möchten Sie von Herzen ermutigen, diese Chance zu ergreifen.
Wir bieten Ihnen eine vielfältige Auswahl an Formaten. Sie finden bei uns ein- oder zweitägige Fortbildungen, digitale Angebote oder Veranstaltungen, die sich an bestimmte Zielgruppen wenden. Außerdem die Basisqualifikation als Langzeitfortbildung. Ein besonderes Augenmerk gilt im nächsten Jahr angehenden und langjährig tätigen Leitungskräften, die die Gesamtverantwortung für Ihre Kitas tragen. Diese Angebote sind farblich gekennzeichnet.
Zur weiteren Sicherung der Qualität und zur Vernetzung finden in unseren Zuständigkeiten Leitungskonferenzen und Träger-Leitungskonferenzen statt. Hier geben wir unter anderem politische Informationen weiter und unterstützen deren Umsetzung in Ihrer Kita.
Um die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit von Fortbildungen sicherzustellen, ist es hilfreich zu reflektieren, wie das erworbene Wissen in das jeweilige System integriert und dort angewendet werden kann. Das folgende Zitat von Johann Wolfgang von Goethe bringt dies gut auf den Punkt: „Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun.“
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Fortbildungsangebot und hoffen sehr, dass wir mit unseren Angeboten den erkannten Bedarf der Praxis decken.
Herzliche Grüße
Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde, Simone Berg und Bettina Hoff
Die Anforderungen für Leitungskräfte in Tageseinrichtungen für Kinder werden zunehmend höher, vielfältiger und anspruchsvoller. In der Hektik des Arbeitsalltages bleibt oft wenig Zeit, die Aufgaben und auftretende Probleme zu reflektieren. Die Reflexionstage bieten die Gelegenheit, in einer kleinen Gruppe, alltägliche und besondere Situationen im beruflichen Alltag zu reflektieren und zu besprechen. Dabei werden insbesondere die Leitungsrolle und die damit verbundenen Aufgaben in dem Viereck "Mitarbeiter*innen – Eltern – Leiter*innen – Träger" im Blickpunkt stehen.
Ziele der Supervision können sein:
Ihre Berufsrolle zu überdenken, weiter zu entwickeln
eine Effektivierung Ihrer Führungsaufgaben zu erreichen
Strategien zur Verbesserung der Kommunikation in Ihrer Einrichtung zu entwickeln
Die Zusammenarbeit zwischen Leitung und Stellvertretung zu verbessern
Handlungsperspektiven in schwierigen Situationen zu erarbeiten.
Letztlich unterstützen Sie die Reflexionstage darin, den eigenen Standort als Leitungskraft zu stärken und das eigene Profil zu schärfen.
Durch die Arbeit in der Gruppe ist darüber hinaus die Gelegenheit gegeben, sich mit Kolleg*innen auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben und die Erfahrungen anderer zu nutzen.
Referentin: Britt Goedeking, Supervisorin (SG), Pfarrerin, Klinikseelsorgerin
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 10.02.2025 + 07.04.2025 + 26.05.2025 + 15.09.2025 + 17.11.2025, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr
Kosten: 300 € (380 €)
Hinweis: Die Anmeldung gilt für den kompletten Kurs. Bei Nicht-Teilnahme an einem oder mehreren Terminen werden keine anteiligen Teilnahmegebühren erstattet!
Bei diesen Treffen geht es um den Austausch und die Reflexion der eigenen Rolle als stellvertretende Leitung. Sie haben die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe in der Rolle, als auch mit ihren Themen, fachlich zu besprechen und zu beraten. Dies insbesondere in einer Zeit, in der Ihnen als stellvertretende Leitung viel Flexibilität und professionelles Standing abverlangt wird.
Dabei geht es auch um die Bewältigung der aktuellen Kita-Situation und die damit verbundenen Herausforderungen. Ressourcen- und lösungsorientiert werden die Fragen in der Gruppe bearbeitet, mit dem Ziel, Sie für Ihren Kita-Alltag zu stärken.
Referentin: Carola Caesar, Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-Diplomierte, systemische Familientherapeutin
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 05.03.2025 + 09.10.2025, jeweils von 9 bis 16 Uhr Kosten: 140 € (180 €)
Kosten: 140 € (180 €)
Hinweis: Die Anmeldung gilt für beide Termine. Bei Nicht-Teilnahme an einem Termin werden keine anteiligen Teilnahmegebühren erstattet.
Selbst-Fürsorge gilt als wichtiger Resilienz-Faktor und hilft uns, unsere seelische und körperliche Gesundheit zu stärken. Gleichzeitig ist die Berufsgruppe psychosozial Beratender besonders gefährdet, nicht gut (genug) für sich zu sorgen und so auf Dauer auszubrennen. Dies gilt es, präventiv zu verhindern.
In diesem Workshop ist Raum für Ihre Anliegen und Themen als Leitungskräfte. Wir werden auch klären, wie gesundes Leitungshandeln aussehen kann, das die Balance hält zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und der Rolle der Führungskräfte.
Methodisch wechseln sich Kurz-Präsentation und Kleingruppenarbeit ab. Methoden aus Stressmanagement und Entspannung können eingeübt und ein eigenes Konzept zur Selbstfürsorge erarbeitet werden.
Inhalte
Was brauchen Menschen, damit es ihnen gut geht?
Was bedeutet Selbstfürsorge genau?
Wie kann ich gesund führen und mich gesund abgrenzen?
Strategien zu Selbstschutz, Selbstmanagement und selbstfürsorglichen Interventionen
Methoden
Moderation & methodische Rahmung Ihrer Anliegen, Kurz-Impulse und praktische Übungen wechseln sich ab.
Referentin: Dr. Ariane Bentner, Dipl. Päd., Darmstadt, Lehrende für systemische Beratung (DGSF), Supervisorin & Organisationsberaterin, Weiterbildung in Krisenintervention & lösungsorientierter Trauma-Arbeit (SySt Institut München), SCRUM-Master (wibas)
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 22.05.+23.05.2025, jeweils von 9 bis 16 Uhr
Kosten: 140 € (180 €)
Sie sind als Führungskraft eingeladen, Ihre Erfolge der Alltagsbewältigung aufzuspüren und zu vergemeinschaften. Die Grundannahme besteht darin, dass es wertvoller ist, das anzuschauen, was bereits gelingt. Sie werden anerkennen, was bei Ihnen bereits gut funktioniert, um den Alltag so zu gestalten, dass der Auftrag an Kita bestmöglich erfüllt wird. Gleichzeitig wird Ihr Personal trotz schwankender Ressourcen größtmögliche Zufriedenheit wahrnehmen.
Die Erarbeitung von Erfolgsfaktoren (Fähigkeiten, Kompetenzen, Persönlichkeitseigenschaften, Ressourcen) bildet die Grundlage für Entwicklungspotenziale, um den Kita-Alltag so anpassungsfähig und dienlich wie möglich zu gestalten.
Mit diesem Arbeitsergebnis und der Best Practice aller Teilnehmenden entwickeln Sie eigenverantwortlich Ihre stärkenden und nützlichen Gestaltungs- und Führungsmöglichkeiten, um mit schwankenden Ressourcen in Ihrer Einrichtung umgehen zu können.
Der Workshop wird Interventionen der positiven Psychologie und Methoden der Führungskraft als Coach beinhalten. Er ist ergebnisoffen konzipiert und ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess aller Beteiligten, der von der Referentin fachlich und methodisch gestaltet und begleitet wird.
Folgenden Fragen werden Sie sich widmen:
Wie können eine anpassungsfähige Gestaltung und Führung des Kitaalltages, mit schwankenden Ressourcen, bestmöglich gelingen?
Wie können, trotz der Auswirkungen der schwankenden Ressourcen, die Bedürfnisse der Kinder bestmöglich berücksichtigt und deren Bildung so gut wie möglich gewährleistet werden?
Wie könnte es gelingen, dass, bei all den Anforderungen der Alltagsbewältigung, die Mitarbeitenden und Führungskräfte gesund bleiben?
Referentin: Lorella Liebenau-Strube, Systemisches Coaching & Beratung
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 09.+10.09.2025, jeweils von 9 bis 16:30 Uhr
Kosten: 140 € (180 €)
Die Qualifizierung erfolgt nach dem weiterentwickelten Rahmencurriculum des Landes RLP zur sprachlichen Bildung in Kitas „Mit Kindern im Gespräch- Strategien zur sprachlichen Bildung von Kindern in Kindertageseinrichtungen“.
Ziel des Qualifizierungskonzeptes ist es, die Teilnehmer*innen zu unterstützen, die Sprache der Kinder alltagsintegriert und nachhaltig zu fördern. Der Fokus liegt auf der Interaktion als Motor menschlicher Entwicklung und auf dem systematischen Einsatz von Sprachförderstrategien in Schlüsselsitua-tionen des Alltags.
Das Konzept unterstützt die Fachkräfte dabei, systematisch ihre Sprachförderkompetenz auszubauen. Es geht vorrangig um Gespräche, in denen die Erfahrungen, Meinungen und Gedankengänge der Kinder Raum bekommen. Solche wertschätzenden Gespräche ermöglichen den Kindern, sich häufiger und intensiver zu beteiligen und damit ihre Sprachkompetenz aus-zubauen. Die Fachkräfte erhalten Einblick in den Spracherwerbsprozess des jeweiligen Kindes und dadurch Anknüpfungsmöglichkeiten für entwicklungs-gerechte Anregungen.
Kernelemente der Qualifizierungsreihe sind Filmaufnahmen der Interaktion zwischen Fachkraft und Kind. Die Teilnehmer*innen setzen zwischen den Modulen kleine Praxisaufgaben um, die z.T. in Filmaufträgen bestehen und im Folgemodul, in der Kleingruppenreflexion, der Festigung der erarbeiteten Sprachförderstrategien dienen. Die Praxisaufgaben sind für alle Teilnehmer*innen verpflichtend.
Informationen zum Qualifizierungskonzept finden Sie auch auf dem Kita-Server des Landes RLP unter folgendem Link: https://kita.rlp.de/kita-in-rheinland-pfalz/bildungs-und-erziehungsthemen/sprachliche-bildung/mit-kindern-im-gespraech
Die Fortbildungsreihe schließt mit einem Zertifikat ab.
Referentinnen: Michaela Nolde, Fachberaterin, Multiplikatorin im Landesprogramm „Mit Kindern im Gespräch“
Bettina Hoff, Fachberaterin
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 22.01.2025, 26.02.2025, 26.03.2025, 30.04.2025, 28.05.2025, 25.06.2025 20.08.2025 01.10.2025 20.11.2025
jeweils in der Zeit von 9 bis 16 Uhr
Kosten: 340 € (450 €)
Hinweis:
Die Anmeldung gilt für den kompletten Kurs. Bei Nicht-Teilnahme an einem oder mehreren Terminen werden keine anteiligen Teilnahmegebühren erstattet.
Am 1. Juli 2021 trat, im Zusammenhang der Erweiterungen des „Kita-Zukunftsgesetzes“, auch die Fachkräfteverordnung für Rheinland-Pfalz in Kraft. Die Neuerungen beziehen sich auch auf die Implementierung und Ausgestaltung multiprofessioneller Teams. Sie sind als Antwort auf die zunehmende Pluralität und Heterogenität der Familien- und Lebensformen zu betrachten.
Um Kindern neben klassisch pädagogischen auch multiprofessionelle Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten, soll die Kita als Lebensraum Unterstützung u.a. durch profilergänzende Kräfte erhalten. Diese bringen vielfältige bildungs- und lebensbiografische Hintergründe ein und eröffnen den Kindern damit weitere Erfahrungs- und Bildungsmöglichkeiten. Der Bezug zur kindlichen Lebenswelt wird damit verstärkt und informelles Lernen gefördert. Um die Qualität der Betreuungsarbeit sicherzustellen, bedarf es neben pädagogischen und psychologischen Grundlagen auch der Entwicklung eines pädagogischen Selbstverständnisses. Zudem sind Kenntnisse über Strukturen und Besonderheiten der Arbeit in Kindertageseinrichtungen sowie ein grundlegendes Wissen zu den Themen Kommunikation, Zusammenarbeit mit Eltern, Vernetzung und Teamarbeit eine wichtige Voraussetzung für professionelles Arbeiten.
Die Qualifizierung greift all diese Themen auf und bietet an 21 Fortbildungstagen inklusive Hospitationen in unterschiedlichen Kitas eine umfassende pädagogische Basisqualifizierung, die den Anforderungen der neuen Fachkräfteverordnung RLP entsprechen. Nach Abschluss der Fortbildung erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat. Diese Fortbildungsreihe kann nur komplett gebucht werden.
Referent*innen: Team Kindergartenreferat: Sabine Dalheimer-Mayer, Michaela Nolde, Simone Berg, Bettina Hoff
Jasmin Kühl, Erzieherin, Sozialpädagogin
Nina Schmitz, Erzieherin, Sozialpädagogin
Carola Caesar, Diplom-Psychologin, Erzieherin, TZI-Diplomierte, systemische Familientherapeutin
Silvia Dietrich, Erzieherin, langjährige Leiterin einer Kinderkrippe
Günter Meder, Diplom-Pädagoge
Ort: Simmern
Termine: Alle Termine finden jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr statt
Kosten: 900 € (1200 €)
Hinweis: Die Anmeldung gilt für beide Termine. Bei Nicht-Teilnahme an einem Termin werden keine anteiligen Teilnahmegebühren erstattet.
Die digitale Sprechstunde ist ein offenes Format für alle, die Fragen zur konkreten pädagogischen Arbeit im Handlungskonzept „Offene Arbeit“ haben und die damit verbundenen Abläufe, Begebenheiten, Prozesse und Strukturen verbessern wollen. Auch Fragen zum Verhalten von Kindern in der „Offenen Arbeit“ sind erwünscht und werden beantwortet. Jede Sprechstunde wird ein Schwerpunktthema bedienen. Es können darüber hinaus trotzdem alle Fragen gestellt werden, die gerade aktuell in den Kitas auftauchen.
Anne Heck steht Ihnen in den angegebenen Zeiten als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist NICHT erforderlich. Der Zoom-Link geht allen unseren Kunden jeweils kurz vor den Terminen per Mail zu.
Referentin: Anne Heck, Diplom-Psychologin, Supervisorin BDP, DGSv
Ort: Zoom
Termine: 04.02.2025, von 16 bis 17 Uhr
29.04.2025, von 8 bis 9 Uhr
26.08.2025, von 16 bis 17 Uhr
25.11.2025, von 8 bis 9 Uhr
Kosten: kostenfrei
Etwa 75.000 Menschen in RLP leben mit FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung) – davon knapp 12.000 Kinder/Jugendliche und jährlich etwa 700 Neugeburten mit FASD. Menschen mit FASD sind ihr Leben lang auf typische Weise in ihrem Alltag und Funktionsniveau beeinträchtigt. Sie lernen und fühlen anders, sie haben typische Entwicklungs- und Verhaltensprobleme und oft auch körperliche Beeinträchtigungen. Trotzdem ist über die vermeidbare Behinderung in der Bevölkerung und Fachwelt zu wenig bekannt. Menschen mit FASD werden daher meist übersehen und erhalten die benötigten Hilfen nicht.
Die eintägige Fortbildung zum Thema FASD gibt einen Überblick zum Entstehen, zur Häufigkeit und zu den typischen Auswirkungen auf die Entwicklung eines Kindes mit FASD. Es werden Grundlagen zu den benötigten pädagogischen/therapeutischen Möglichkeiten und Förderansätzen vermittelt, die für ein gutes Begleiten eines jungen Menschen mit FASD nötig sind. Die Veranstaltung soll auch dafür sensibilisieren, dass die hilfreiche Begleitung von Menschen mit FASD eine fach- und arbeitsfeldübergreifende gemeinsame Aufgabe ist, die Wissen und Verstehen der Beeinträchtigung benötigt
Referentinnen:
Christina Heib & Ulrike Mai, BINE – Beratungs- und Informationsnetzwerk für FASD
Ort: Deuselbach
Termin: 11.06.2025, von 9 bis 16 Uhr
Kosten: 70 € (90 €) inklusive Verpflegung
Die Aussage hört sich einfach an. Aber sehen wir tatsächlich das, was die Kinder uns zeigen und wollen wir das auch immer erkennen? Was machen wir mit dem Gesehenen?
Dass Kinder uns zeigen, was sie brauchen, ist eine Kernaussage in der Offenen Arbeit. Sie beeinflusst die gesamte pädagogische Arbeit nachhaltig. Im Beobachten alltäglicher vom Kind gewählter Tätigkeiten und im Analysieren des Gesehenen stecken viele „Aha-Erlebnisse“. Die pädagogischen Fachleute können bewusst wahrnehmen, womit Kinder sich beschäftigen, was ihre Themen sind und mit wem sie bevorzugt spielen. In der Analyse dieser Beobachtungen finden sie heraus, welches Material sie benötigen und welche Ideen ihre Antriebsfedern sind. Der regelmäßige und intensive Austausch zu den Beobachtungen im Team führt Stück für Stück zu einem veränderten Blick auf die Tätigkeiten der Kinder.
Um die Bildungsprozesse der Kinder systematisch zu erfassen, müssen die pädagogischen Mitarbeitenden bereit sein, ihr Arbeitsvorgehen zu verändern, damit Papier, Stift und im besten Fall auch ein Fotoapparat ständige Begleiter im Arbeitsalltag werden. Wo Kinder etwas für sie Interessantes tun, können die Erwachsenen es in der einen oder anderen Form festhalten.
In den offenen Strukturen gibt es wichtige Besonderheiten: (Fast) alle Bereiche des Hauses sind für die Kinder geöffnet und alle Pädagog*innen stehen für alle Kinder als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.
Welche Formen und Konzepte von Beobachtungen sich eignen und welche Auswirkungen diese haben können, das wird Inhalt des Fachtags in seinen verschiedenen Aspekten sein.
Bringen Sie eine Portion Neugier mit, sich (wieder einmal) mit diesem Thema auseinanderzusetzen und gewinnen Sie neue Ideen aus dem kollegialen Austausch!
Referentin: Anne Heck, Diplom-Psychologin, Supervisorin BDP, DGSv, Beraterin für Kindertageseinrichtungen (Heidelberg)
Ort: Simmern
Termine: 12.06.2025, von 9 bis 16 Uhr
Kosten: 70 € (90 €)
Religiöse und ethische Bildung sind für alle Kindertagesstätten wichtig, und beides gehört zu einem umfassenden, ganzheitlichen Bildungsverständnis dazu.
Kinder brauchen religiöse Erfahrungen – daher ist die Religionspädagogik ein wichtiger Teil des Lebens und kann von Anfang an spielerisch, ganzheitlich und individuell erkundet werden.
Wir möchten mit unseren Anregungen Mut machen, sich mit Kindern auf Entdeckungsreise zu begeben, mit ihnen über „Gott und die Welt“ ins Gespräch zu kommen und religiöse Erziehung lebendig werden zu lassen.
Neben einer praxisorientierten Einführung machen wir Sie mit einer reichhaltigen methodischen Palette sowie Aktionen und Projekten vertraut.
Biblische Geschichten, Kinderbibeln, Kinderbücher und Rituale werden dabei eine besondere Rolle spielen.
FeBE anerkannt!
Referentinnen:
Brigitte Girschewski, Moderatorin für religiöse Bildung von Kindern
Sabine Sickermann, Kita-Leitung und Moderatorin für religiöse Bildung von Kindern
Ort: Idar-Oberstein
Termine: 17.09.+18.09.2025, jeweils von 9 bis 16 Uhr
Kosten: 140€ (180€)
Das religionspädagogische Konzept von Sr. Esther Kaufmann und Franz Kett aus Bayern hat seinen Ursprung in der Arbeit mit kleinen Kindern und ist geprägt von Erfahrungen und Methoden aus der katholischen Kindergartenpraxis. Jede religiöse Erziehung beginnt mit der Einübung allgemeiner Grundeinstellungen wie Daseinserfahrungen, Gruppenbildung, Rücksichtnahme, Entdeckung der Wechselbeziehung von Geben und Nehmen in unserem Leben. Das spielerische Entdecken und Wiederholen solch kindlicher und menschlicher Erfahrungen soll weitergeführt und geöffnet werden für die religiöse Erfahrung – den tiefsten Punkt der Erziehung überhaupt. Der Weg der ganzheitlichen religiösen Erziehung nach Franz Kett hat die Ausbildung vom Eigen- Sinn des Kindes, im Sinne von Identitätsfindung, von Gemein-Sinn und das Erspüren von Lebens-Sinn zum Ziel.
Von den Inhalten und Methoden her, versucht die RPP Menschen in ihrem Personenzentrum zu berühren und in Kindern eine Haltung der Berührbarkeit zu erzielen. Die religionspädagogische Praxis kann als eine Sinnenpädagogik, eine Beziehungspädagogik und eine Sinnpädagogik bezeichnet werden. (https://relipaedag.files.wordpress.com/2010/09/die-kett-methode.pdf)
Thema: Mit den Kindern durch den Advent gehen – auf dem ganzheitlichen Weg der religionspädagogischen Praxis. Adventliche Zeichen werden oft vermarktet und funktional erklärt. Wir erschließen sie in ihrer Bedeutung auf das Fest der Geburt Jesu.
FeBE anerkannt!
Referent*innen: Schwester Esther Kaufmann
Pater Dr. Meinulf Blechschmidt
Ort: Kloster Spabrücken
Termine: 04.11.2025, von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Kosten: 70 € (90 €) inklusive ganztägiger Verpflegung
Nicht nur zu Hause erkunden Kinder ihren Körper, ziehen sich gegenseitig aus oder stellen Fragen rund ums Kinderkriegen. Auch im pädagogischen Alltag in Kindertagesstätten werden Fachkräfte mit Ausdrucksformen kindlicher Sexualität konfrontiert, sei es durch Untersuchungsspiele, bei denen auch mal die Unterhose oder Windel fällt, durch kindliche Selbststimulation, Kinder, die ihre Geschlechtsidentität suchen oder vielfältige kulturelle Erfahrungen mitbringen. Sexualität, Körpererkundungen, Identität und Sprache gehören zur kindlichen Entwicklung und zeigen sich in jedem Lebensalter in anderer Form und Ausdruck.
Ziel Sexueller Bildung bereits im Vorschulalter ist, Kinder in ihrem Körpererleben, in ihrer Beziehungs- und Liebesfähigkeit, mit wertschätzender Sprache positiv zu bestärken und zu begleiten, um Grundlagen zu legen für einen selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Umgang mit Sexualität im Erwachsenenalter.
Die Fortbildung soll pädagogische Fachkräfte darin unterstützen Ausdrucksformen kindlicher Sexualität fachlich einzuordnen und alters- und situationsangemessen damit umzugehen. Es werden Situationsbeispiele aus der Praxis reflektiert, Fragen wie „Wie erkläre ich es den Eltern?“ oder „Wie können Räume gestaltet werden?“ thematisiert sowie eine vielfältige Auswahl an Methoden und Materialien für die Arbeit kennengelernt.
Referentin: Natalie Kappler, Diplom Sozialpädagogin (FH), Sexualpädagogin, Erzieherin
Ort: Pro Familia, Idar-Oberstein
Termine: 02.12.2025, von 9 Uhr bis 16 Uhr
Kosten: 70€ (90€)
Die „STARKE KINDER KISTE! Das ECHTE SCHÄTZE!“-Präventionsprogramm ist ein Projekt der Deutschen Kinderschutzstiftung „Hänsel+Gretel“ in Kooperation mit dem PETZE Institut für den Schutz vor sexuellem Missbrauch für Kita-Kinder in Deutschland.
Häufig beginnt sexueller Missbrauch schon im Vorschulalter. Deshalb ist es wichtig, Kinder so früh wie möglich zu informieren und stark zu machen. Kindertageseinrichtungen sind neben der Familie die erste Sozialisationsinstanz und sehr gut geeignet, den Schutz vor sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen zu verbessern.
Die „STARKE KINDER KISTE!“ wird Kitas zur Verfügung gestellt, damit Fachkräfte und Eltern frühzeitig mit Prävention und Ich-Stärkung aller Kinder beginnen können. Kinder werden spielerisch mit den eigenen Grenzen und Gefühlen vertraut gemacht und werden sprechfähig. Die teilnehmenden Kitas werden über einen Zeitraum von mindestens drei Kita-Jahren mit den zur Verfügung gestellten Materialien arbeiten.
Das Kindergartenreferat unterstützt das Projekt und informiert und koordiniert die Kindertageseinrichtungen vor Ort, die an einer Teilnahme interessiert sind. Drei bis fünf Einrichtungen können sich zu einem Kita-Verbund zusammenschließen und sich um eine „Starke Kinder Kiste!“ bewerben. Die Schulungen werden von qualifizierten Fachkräften angeboten.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter https://haensel-gretel.de/projekte/starke-kinder-kiste
oder Sie wenden sich telefonisch an
Bettina Hoff: 06781- 40794, mobil: 0175 4208601
Jede Kindertageseinrichtung hat die Aufgabe, zur Sicherung der Rechte von Kindern und zu deren Schutz ein Beschwerdeverfahren einzurichten, dieses in der Praxis umzusetzen und regelmäßig zu überprüfen (vgl. § 45 SGB VIII).
Diese zweigeteilte Fortbildung dient zunächst dazu, sich die Anforderungen an ein rechtebasiertes Beschwerdeverfahren bewusst vor Augen zu führen und die Umsetzung in der eigenen Praxis kritisch zu begutachten sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu identifizieren. Bis zum zweiten Tag sollen dann die Arbeitsergebnisse aus dem ersten Tag in der Praxis erprobt und mit dem gesamten Team verstetigt werden. Der zweite Tag dient dann der Reflexion der gemachten Erfahrungen und wiederum der Identifikationen von „Leerstellen", die noch zu füllen sind. Ziel ist es, durch einen einrichtungsinternen wie auch einrichtungsübergreifenden Austausch die Beschwerdemöglichkeiten für die Kinder zu verbessern und das professionelle Selbstverständnis der Fach- und Leitungskräfte vertiefend zu schulen. Dabei steht insbesondere die Rolle der Erwachsenen in konkreten Beschwerdesituationen mit den Kindern zur Diskussion. Wir werden uns dem mithilfe von Inputs, Reflexionsfragen, Bilderbuchgeschichten und Arbeitsgruppenaufträgen nähern.
Bitte bereiten Sie sich auf die Fortbildung vor, in dem Sie ihr schriftlich verankertes Beschwerdeverfahren aktuell und griffbereit vorliegen haben.
Referentin: Yvonne Rehmann, Dipl. Soz. Päd. & M.A., freiberufliche Referentin für Kitas und Familienzentren. Mitglied im Institut für Partizipation und Bildung e.V.; Arbeitsschwerpunkte: Partizipation und Demokratiebildung in Kitas, Krippenpädagogik, Familienzentren
Ort: Diese Fortbildung wird online als Zoom-Meeting stattfinden.
Die Einwahldaten erhalten Sie kurz vor dem Termin. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie mit Bild und Ton an einem Einzelplatz teilnehmen können!
Termine: 03.06. + 06.10.2025, jeweils von 9 bis 16 Uhr
Kosten: 200 € pro Person
Infos zur Anmeldung: Melden Sie sich für diese Fortbildung bitte ausschließlich beim Kindergartenreferat in Koblenz an!
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bietet die Online-Fortbildung „Praxisanleitung digital“ an. (https://www.plattform-kita.de/login.php?target=&client_id=pademo&auth_stat=)
Diese Fortbildung ist sehr umfangreich und deckt viele wichtige Themen im Kontext der Anleitung ab.
In Rheinland-Pfalz sind die Inhalte für die Praxisanleitungsfortbildungen in der „Trägerübergreifenden Rahmenvereinbarung zur Praxisanleitung“ festgelegt. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenvereinbarung möchten wir Ihnen deshalb zusätzlich zu der Online-Fortbildung des Bundes eine zweitägige Ergänzung zu den Themen
Rahmenplan für das Berufspraktikum, Individueller Ausbildungsplan
Zeugnisse, Beurteilungen, Bericht über die fachlichen Leistungen
anbieten. Mit diesen beiden Tagen und der Fortbildung „Praxisanleitung digital“ erkennen wir dies als Nachweis gemäß § 9 Abs. 1 Fachschulverordnung im Fachbereich Sozialwesen vom 02. Februar 2005 an und Sie erhalten ein entsprechendes Zertifikat.
Für die rheinland-pfälzische Anerkennung benötigen wir Ihren Nachweis der absolvierten Fortbildung beim Bund.
Teilnahmevoraussetzung ist ein internetfähiger PC mit Kamera und Mikrofon.
Referentinnen: Sabine Dalheimer-Mayer, Marina Freund, Sonja Gohl
Ort: Zoom
Termine: 03.+04.09.2025, von 9 bis 15 Uhr
Kosten: kostenfrei
Infos zur Anmeldung: Melden Sie sich für diese Fortbildung bitte ausschließlich beim Kindergartenreferat in Koblenz an!
Anmeldungen müssen schriftlich erfolgen und gelten als verbindlich.
Anmeldeformulare finden Sie am Ende des Hefts oder auf unserer Homepage:
Nutzen Sie dafür gerne auch den Barcode.
Eine schriftliche Eingangsbestätigung erhalten Sie umgehend per Mail. Diese Eingangsbestätigung ist keine verbindliche Zusage für eine Teilnahme.
Wenn der Kurs belegt ist, erhalten Sie eine Absage bzw. einen Platz auf der Warteliste.
Die schriftliche Zusage zur Teilnahme erfolgt mindestens zwei Wochen vor Beginn der Fortbildung mit ausgewiesener Teilnahmegebühr. Diese dient als Rechnung und ist nach Erhalt umgehend zu überweisen oder über den jeweiligen Träger zu veranlassen. Bitte darauf achten, dass neben dem Namen auch der Titel der Veranstaltung auf der Überweisung steht. Teilnehmer*innen aus Einrichtungen, die nicht von uns betreut werden, zahlen den im Fortbildungsheft ausgewiesenen Betrag in der Klammer.
Nach der schriftlichen Zusage ist eine Erstattung der Teilnahmegebühr bei Nichtteilnahme nicht mehr möglich!
Kurzfristige Absagen oder Meldung von Ersatzpersonen müssen dem Sekretariat telefonisch oder per Mail mitgeteilt werden.
Telefon: 06781- 40792 oder
E-Mail: sekretariat(at)jugendreferat.org
Sollte eine Fortbildung aus wichtigen Gründen abgesagt werden müssen, werden die Teilnehmer so schnell wie möglich benachrichtigt. Bereits erfolgte Zahlungen werden zurückerstattet.
Sollte eine Fortbildung aus wichtigen Gründen abgesagt werden müssen, werden die Teilnehmer*innen so schnell wie möglich benachrichtigt. Bereits erfolgte Zahlungen werden zurückerstattet.
Am Ende der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer*innen eine Teilnahmebescheinigung bzw. ein Zertifikat.
Einige Fortbildungen finden regulär oder alternativ als Zoom-Veranstaltungen statt. Uhrzeiten und Rahmenbedingungen können variieren.
Evangelisches Erwachsenenbildungswerk (EEB) Rheinland-Süd in Simmern: https://eeb-sued.de/
Kreisvolkshochschule Birkenfeld: https://www.vhs-birkenfeld.de/
Kindergartenreferat des Kirchenkreises Obere Nahe
Hauptstraße 189
55743 Idar-Oberstein
Tel.: 06781 - 407 92, Fax: 407 96