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An(ge)dacht: Früher war mehr...Licht

Der Advent bringt ein Licht in die Welt. Ganz symbolisch, aber auch ganz real. In diesem Jahr zwingen uns Energiekrise und Krieg zum Umdenken. Doch die Hoffnung kann all dies nicht aufhalten.

Wird das der Eindruck von diesem Jahr sein, dass es weniger Lichterketten, Weihnachtssterne und Adventsbögen in den Fenstern zu sehen gibt?

Fällt die Advents- und Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr den Energiesparmaßnahmen zum Opfer?

Dunkler als in den vergangenen Jahren kommt der Advent dieses Jahr daher.

Dunkler vielleicht auch, weil Sorgen und Kummer quälen und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest trüben. Zu viel ist da, das das Licht zu schmälern scheint.

Die Bibel verheißt uns im Advent ein Licht, das in der Finsternis scheint. Ein Licht, das auch scheint, wenn keine Lichterketten und Kerzen brennen. Der Prophet Jesaja schreibt von einem solchen Licht:
 

„Das Volk, das in der Finsternis lebt, hat ein großes Licht gesehen.
Es scheint hell über denen, die im düsteren Land wohnen.
Gott, du lässt sie laut jubeln, du schenkst ihnen große Freude.“
(Jesaja 9,1-2)

 

Im Advent fiebern die meisten dem Weihnachtsfest entgegen. Wir Christen und Christinnen warten auf den Geburtstag des Kindes in der Krippe. Mit ihm verbinden sich viele Hoffnungen auf eine bessere, gerechtere Welt. Advent, das heißt Warten auf einen Hoffnungsbringer, der sich selbst als Licht der Welt bezeichnen wird.

Früher war mehr Licht? Nur scheinbar.

Denn das Licht, auf das wir warten, lässt sich nicht aufhalten von Sorgen oder Sparmaßnahmen. Es kommt in dem Baby in der Krippe. Es kommt in Jesus Christus. Er bringt die Hoffnung, dass sich Menschen ändern, dass sich diese Welt verändert und dass Kummer und Sorgen uns nicht niederdrücken. Darum werden wir die Adventsfeste feiern und die Freude in die Häuser hineinlassen und das Leuchten in den Augen der Menschen wird die Kerzen und Lichterketten überstrahlen.